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Trotz Klimakatastrophe: Bundespräsident fliegt lieber Hubschrauber

Die ganze Welt befindet sich in einer Klimakatastrophe. Die Politiker aller Länder werden nicht müde zu erwähnen, dass wir alle mithelfen müssen, wenn wir das eigentlich unvermeidliche Drama noch verhindern wollen. Es geht darum, dass alle Menschen im kleinen einen Betrag leisten können, die Umwelt zu schonen. Die einen fahren E-Autos, die anderen schränken ihre Urlaubsreisen ein. Und wieder andere verzichten auf Obst und Gemüse aus konventioneller Landwirtschaft, um die Atmosphäre nicht mit schädlichen Pestiziden zu belasten. Politiker haben vor allen Dingen in unserem Land eine Vorbildfunktion.

Einer, der dieser aber mal so gar nicht nachkommt, ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er flog jetzt zu einem dreitägigen Besuch ins ostwestfälische Espelkamp. Warum denn fliegen, wenn er auch fahren könnte? Grund für die Bemühungen seines Piloten und des Regierungshelikopters ist der Bahnstreik. Das meldete die Nachrichtenagentur DPA.


Steinmeier flog bis ins niedersächsische Bückeburg, von wo aus er dann mit dem Auto weiter nach Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke gefahren wurde. Ein Sprecher Steinmeiers meldete: Der Hubschrauber sei „nicht das Transportmittel der Wahl bei planbaren Terminen“. Die Distanz von Berlin, wo der Bundespräsident in der Villa Wurmbach wohnt, bis nach Espelkamp beträgt etwas mehr als 350 Kilometer und dauere mit dem Auto insgesamt rund viereinhalb Stunden. Ob das unzumutbar wäre für einen Politiker seines Ranges? Es scheint so. Statt das der vielbeschäftigte Steinmeier einfach einmal ein bisschen entschleunigt und die Umwelt schont, wird darauf wenig wert gelegt.

Ein trauriger Tag für die Bundesrepublik, wo alle anderen sich Tag für Tag bemühen, ihren Beitrag zur Klimaneutralität beizusteuern.

Steinmeiers Programm in Espelkamp umfasste unter anderem die Eröffnung einer Ausstellung und Gespräche mit Bürgern und Schülern. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema Zuwanderung.

Kommentare anzeigen

  • >"Die ganze Welt befindet sich in einer Klimakatastrophe."

    Lügenpresse mal wieder. Reißerisch, faktenfrei, clickbait, Relotius-Niveau.
    Es gibt einen _Klimawandel_. Wie seit Milliarden von Jahren.

  • Die Politiker werden immer Wasser predigen und selber nur Wein saufen
    Begreift es endlich

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Sara Breitner