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Großeinsatz: Dringender Alarm in Tschernobyl

Die Katastrophe von Tschernobyl ist der schlimmste Kernkraftwerksunfall aller Zeiten, was die Zahl der Todesopfer und die Kosten angeht. Jetzt wurde erneut ein dringender Alarm in der Gegend des ehemaligen Kernkraftwerks ausgelöst.

AKW Tschernobyl: Die schlimmste Nuklearkatastrophe der Welt
Obwohl der Tag der Katastrophe schon über 35 Jahre zurückliegt, ist Tschernobyl immer noch als eine der schlimmsten Katastrophen bekannt, die sich jemals in Europa ereignet haben. Sie gilt sogar als der schlimmste Atomunfall der Geschichte. Nur die Nuklearkatastrophe von Fukushima, die sich 2011 in Japan ereignete, kam dem nahe.

Bis heute ist die radioaktive Verseuchung in der Umgebung von Tschernobyl hoch. Aus diesem Grund erstreckt sich um das ehemalige Atomkraftwerk eine Sperrzone von rund 2600 km². Jetzt ist es zu einem dringenden Alarm in der Nähe des alten AKW gekommen: Ein Großaufgebot der Feuerwehr musste zu einer hochgefährlichen Situation in dem Gebiet entsandt werden.

Tschernobyl: 200 Löschkräfte im Einsatz
Das Waldgebiet in der Nähe von Tschernobyl steht in Flammen: Nach Angaben des Gouverneurs der Region Kiew, Ruslan Krawtschenko, handelt es sich um eine Fläche von rund 20 Hektar. Rund 200 Feuerwehrleute und Soldaten sind vor Ort, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Auch in anderen Orten östlich von Kiew sollen Brände ausgebrochen sein.

Keine Hinweise auf die Ursache des Brandausbruchs
In einem Beitrag auf Facebook beschreibt Krawtschenko die Anstrengungen, die unternommen werden, um den Brand zu löschen. Er macht jedoch keine Angaben zur wahrscheinlichen Ursache des Ausbruchs. Wie Tag24 berichtet, scheint der Brand nicht von Russland verursacht worden zu sein.

Radioaktive Strahlung noch im normalen Bereich
Nach neuesten Berichten ist es den Löschkräften gelungen, die Ausbreitung der Flammen einzudämmen. Das alte Kernkraftwerk scheint nicht beeinträchtigt worden zu sein. Nach Angaben von Krawtschenko liegen die Werte der radioaktiven Hintergrundstrahlung noch im normalen Bereich. Die Bewohner des Kreises Browary östlich von Kiew wurden gewarnt, ihre Aktivitäten im Freien einzuschränken und die Fenster wegen der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten.

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  • Schlimm !!! Frage warum hat man das Gebiet Tschernobyl nicht so gesichert das man Waldbrände minimieren kann! Die Gefahr nach 35 Jahren ist noch lange nicht beseitigt. Es ist kriminell überhaupt Spekulationen über die Brandursache und wer den Brand möglicherweise ausgelöst haben könnte zu veröffentlichen.

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Kai Degner