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Hohe Weltkriegsgefahr nach chinesischem Raketenangriff auf USA

Während man hierzulande immer noch heftig die Strafzölle der EU für chinesische Importe diskutiert, spitzt sich die Lage im Südchinesischen Meer und auch vor dem amerikanischen Bundesstaat Hawaii zu. Das aggressive Verhalten Chinas gegenüber Taiwan und den Vereinigten Staaten hat sich im Laufe der letzten Wochen besorgniserregend erhöht und resultierte gestern in dem Abschuss einer Interkontinentalrakete von chinesischem Grund aus in Richtung des amerikanischen Gebiets des Pazifischen Ozeans.  

Machtdemonstration 

Nach Angaben der chinesischen Regierung handelte es sich bei dem Raketenabschuss um eine Simulation. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch die asiatischen Länder, die dem Südchinesischen Meer angrenzen, sollten sich demnach darauf einstellen, dass diese Art von Militärübungen im Laufe der nächsten Zeit verstärkt zunehmen werden. Dies ist das erste Mal seit 1980, dass China eine Langstreckenrakete über dem Pazifik abgeschossen hat. Testflüge dieser Art werden normalerweise im chinesischen Hinterland ausgeführt. Mit der verstärkten Präsenz von westlichen Kriegsschiffen, darunter auch zwei deutsche, in den Gewässern der Formosastraße außerhalb Taiwans sieht sich China nach Angaben des chinesischen Staats- und Parteichefs Xi Jinping gezwungen, „die Entwicklung der strategischen Abschreckung zu beschleunigen“. Die Rakete, die nach Angaben des japanischen Militärs vor der südlichen Küste von Hawaii im Meer niedergegangen ist, war nach Angaben der chinesischen Regierung eine Attrappe ohne Sprengsatz, könnte aber leicht in Zukunft mit Atomköpfen versehen werden.

Japan in Alarmbereitschaft

Das amerikanische Verteidigungsministerium hat sich bisher nicht zu dem chinesischen Raketenabschuss in Richtung Hawaii geäußert. Japan hat jedoch gestern zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg einen Zerstörer in die Taiwanstraße geschickt. Zuvor waren bereits Kriegsschiffe aus Neuseeland und Australien auf Patrouille vor der taiwanesischen Küste. Auch die Fregatte „Baden-Württemberg“ der deutschen Marine und das Versorgungsschiff „Frankfurt am Main“ befinden sich immer noch im Gebiet, nachdem sie die Taiwanstraße letzte Woche passiert haben. Die Gewässer um den Inselstaat Taiwan gehören gemäß dem globalen Seerecht zu den internationalen Fahrwassern, was allerdings von China auf das Schärfste zurückgewiesen wird. 

Taiwan zutiefst besorgt 

Auch die taiwanesische Regierung berichtet über eine alarmierende Zunahme chinesischer Militäraktivitäten um die Insel im Laufe der letzten paar Tage. Nach Angaben des taiwanesischen Verteidigungsministeriums befinden sich zu jeder Zeit über 40 chinesische Militärflugzeuge im Grenzbereich zu dem autonomen Inselstaat. Auch internationale Militärbeobachter haben eine erhöhte Anzahl von sogenannten Simulationsangriffen in der Taiwanstraße von chinesischer Seite registriert, die offenbar zur Abschreckung von weiteren Passagen von westlichen Kriegsschiffen im Südchinesischen Meer dienen sollen. China ist nach wie vor nicht dazu bereit, Gespräche mit Taiwan aufzunehmen, weil die chinesische Regierung die Insel als chinesisches Territorium betrachtet.

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  • Und wieder einmal werden die Tatsachen verdreht und die Wahrheit kommt irgendwo auf Seite X zur Sprache....

  • @ Anonymous
    Woher glauben Sie eigentlich immer die "Wahrheit" so genau zu kennen?
    Haben Sie Ihre Information nur aus den einschlägigen Fake-Plattformen oder verfügen Sie gar über eigene geheimdienstliche Verbindungen? ;-)
    Oder vielleicht sind alles doch nur Vermutungen, die man eben gerne glauben möchte...

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Alexander Grünstedt