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Katastrophenzustand ausgerufen: Was Sie jetzt unbedingt tun sollten

„Nichts konnte uns auf dieses Ausmaß von Zerstörung vorbereiten“, so ein Politiker. Deutsche Bürger sind jetzt dringend aufgerufen, die Opfer von Hurrikan „Beryl“ mit Spenden zu unterstützen.

„Beryl“ ist der erste Wirbelsturm der Hurrikansaison. Es ist das erste Mal, dass so früh in der Saison ein Sturm die höchste Kategorie 5 erreichte. Nachdem am Montag der Südosten der Karibik verwüstet wurde, zog der Sturm laut dem Nationalen Hurrikanzentrum der USA (NHC) in Richtung Jamaika weiter. Es sind bereits Todesopfer zu beklagen, davon mindestens drei in Grenada und eines in St. Vincent und den Grenadinen. 

Insel noch nicht erreichbar
Die zu Grenada gehörende Insel Carriacou hat es besonders schlimm getroffen. „Innerhalb einer halben Stunde wurde Carriacou plattgemacht“, sagte Grenadas Regierungschef Dickon Mitchell. Bis heute ist die Insel de facto von der Außenwelt abgeschnitten. „Wir hatten in den letzten zwölf Stunden praktisch keine Verbindung mit Carriacou, außer heute Morgen kurz per Satellitentelefon“, sagte Mitchell. 

Carriacou sei innerhalb von nur 30 Minuten dem Erdboden gleich gemacht worden. Dort spielten sich „Armageddon“-artige Szenen ab, so der Premierminister. Geschätzte 98 Prozent aller Gebäude auf der Insel seien entweder im Kern beschädigt oder komplett zerstört worden. „Nichts kann einen auf so einen Anblick vorbereiten“, sagt der Politiker. Auch die komplette Landwirtschaft wurde ausgelöscht, auf der ganzen Insel gibt es quasi keine intakten Pflanzen mehr.“

Klimaerwärmung schuld
Ralph Gonsalves, Premierminister von St. Vincent und den Grenadinen, erinnert an die Ursache der Katastrophe: Der Klimawandel ist für das zunehmend stärkere Auftreten von Hurrikans verantwortlich. „Die reichen Staaten, die mit ihren Treibhausgasen am meisten zur Klimaerwärmung beitragen, schwingen große Reden, aber setzen wenig Taten“, so der Politiker mahnend. 

Gefährliche Hurrikans nehmen zu
Patricia Scotland, Generalsekretärin des Commonwealth of Nations, zur Thematik: „Das ist unsere neue Realität, mit der wir uns auseinandersetzen müssen: Einst waren derart gefährliche Hurrikans eine Ausnahme. Jetzt schaden sie vor allem kleinen Inselstaaten immer häufiger und immer mehr.“ 2017 war es Hurrikan „Maria“, der Dominica in den Kleinen Antillen dem Erdboden gleich machte. 2019 kam „Dorian“ und verursachte auf den Bahamas Schäden in Milliardenhöhe. 2023 wurde Vanuatu von „Lola“, einem Kategorie 5-Zyklon, getroffen.

Bitte spenden Sie!
Alle deutschen Bürger sind aufgerufen, den Opfern des Hurrikans mit einer Spende zu helfen. Das kann zum Beispiel über Global Empowerment Mission getan werden.

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Martin Beier