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Polizei sucht nach Zeugen in Tötungsdelikt

Ein nichts ahnender Pendler im Berufsverkehr hat heute Morgen um 6 Uhr den Schock seines Lebens bekommen, nachdem er auf einer Autobahnbaustelle den leblosen Körper eines etwa 20 Jahre alten Mannes entdeckt hatte. Der Vorfall ereignete sich auf der A2 zwischen Alleringersleben in Sachsen-Anhalt und Helmstedt in Niedersachsen in der Fahrtrichtung Hannover. Der schockierte Autofahrer informierte sofort die Polizei, die nach der Ankunft wenige Zeit später tatsächlich den Leichnam eines jungen Mannes auf der Baustelle vorfanden. 

Die Autobahn musste unmittelbar nach dem Eintreffen der Polizei voll in Richtung Hannover gesperrt werden, um der ermittelnden Polizei die Spurensuche zu ermöglichen. Seitdem haben sich in dem Bereich kilometerlange Staus entwickelt und auch die empfohlenen Umgehungsstraßen über die Bundesstraße 1 sind von stockendem Verkehr beeinträchtigt.


Zufolge Angaben einer Autobahnpolizeisprecherin in Sachsen-Anhalt dreht es sich bei dem Verstorbenen um einen 20-jährigen Mann aus Polen. Erste Untersuchungen haben aufgezeigt, dass der Mann wahrscheinlich zu Fuß am Rande der Autobahn unterwegs war. Warum er sich dort aufgehalten hatte und wo er hinwollte, ist bisher unbekannt. Die Polizei vermutet auch, dass er von einem Auto angefahren wurde. Von dem Unfallwagen fehlt jedoch bisher jegliche Spur. Klar ist auch nicht, ob die Fundstelle zugleich die Unfallstelle ist und ob der Mann sofort nach dem Unfall verstarb. Der genaue Todeszeitpunkt konnte noch nicht bestimmt werden, aber die Kriminalpolizei erhofft sich mehr Informationen nach einer agbeschlossenen Obduktion des Leichnams des jungen Mannes.

Im Zusammenhang mit der Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer des Wagens, der den polnischen Mann angefahren hat, sucht die Polizei jetzt nach Zeugen. Alle diejenigen, die heute Morgen oder über Nacht einen Unfall in dem betroffenen Gebiet gesehen haben und Angaben dazu machen könnten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer Tel. 03920 4720 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Das gilt auch für Fahrer auf der A2-Autobahn, die vielleicht den 20-Jährigen auf seinem Spaziergang am Rande bemerkt haben sollten. Kriminalpolizei, Spurensicherung und Unfallgutachter sind immer noch vor Ort, aber die Autobahnsperre wurde aufgehoben und wieder für den Verkehr freigegeben. 

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Alexander Grünstedt