1,65 Millionen: Immer mehr ukrainische Flüchtlinge kommen nach Deutschland

Vor etwas mehr als zwei Jahren begann der russische Angriffskrieg in der Ukraine, der zu tausenden brutalen Todesfällen führte. Eine große Anzahl von Menschen konnte jedoch den Angriffen entkommen und fand Zuflucht vor den russischen Truppen. Als Folge davon gelangten viele ukrainische Flüchtlinge auch in die Bundesrepublik Deutschland, wo sie Schutz und Unterstützung suchten. Inzwischen ist zwar ein großer Teil der Ukrainer wieder zurück in ihre Heimat gegangen, doch es kamen noch wieder neue hinzu. Aktuell sind 1,65 Millionen ukrainische Staatsbürger in unserem Land registriert.
Damit steigt die Anzahl der Flüchtlinge in Deutschland zum 12. März im Vergleich zum vergangenen Jahr um rund 250 000 Menschen an. Dazu berichtete jüngst der „Spiegel“ und berief sich dabei auf eine Aussage des Bundesinnenministeriums.

Die Anzahl der Flüchtlinge aus der Ukraine hat mittlerweile die Anzahl der Asylbewerber aus anderen Ländern übertroffen. Angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine würden wahrscheinlich viele ukrainische Flüchtlinge staatliche Unterbringung in Deutschland benötigen. „Die Bundesregierung muss sich dringend für eine gleichmäßigere Verteilung der neu ankommenden ukrainischen Kriegsflüchtlinge in Europa einsetzen, Deutschland stößt an seine Grenzen“, heißt es inzwischen von der CDU.


Im vergangenen Jahr stieg laut Bericht insbesondere die Zahl der Erstanträge von Asylbewerbern aus Venezuela. Mit über 3.700 Erstanträgen hat sich ihre Zahl mehr als verdoppelt. Die Schutzquote für venezolanische Flüchtlinge liegt bei 20 Prozent.

Fakt ist, dass Deutschland noch immer ein Land ist, in dem Geflohenen gut und gerne geholfen wird. Und das ist lobenswert. Zumindest so lange, bis man merkt, das man mit seiner Gutmütigkeit und seiner finanziellen Unterstützung maßlos ausgenutzt wird. Insofern ist die Ansicht der CDU richtig: Man muss sich die Aufgabe in Europa einfach teilen.

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Alexander Grünstedt