AfD verspottet Klimawandel und Greta Thunberg – doch jetzt ist ihnen das Lachen vergangen

Während ihres Wahlkampfes machte sich die umstrittene Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) jetzt über Klimaaktivistin Greta Thunberg lustig. Mit den Worten „Darf man noch nach Kreta, Greta?“ verspottet die AfD die junge Frau und macht sich lustig über die ständige Klima-Panik auf der Welt.

Doch ist das wirklich so lustig? Denn immer sieht es in Griechenland aktuell genauso aus, wie es die Horror-Prognosen der „Fridays for Future“-Bewegung angekündigt hatte: Temperaturen von weit über 40 Grad und Waldbrände legen fast das ganze Land lahm.

Deutsche Urlauber werden derzeit sogar evakuiert und die Lage scheint sich noch zuzuspitzen. Der örtliche Energieversorger PPC musste jetzt aus Sicherheitsgründen sogar das öffentliche Kraftwerk abschalten.
Ist das also wirklich der passende Zeitpunkt um sich über die Klimasorgen von Greta und Co. lustig zu machen? Wohl kaum!

Auch der Chef der Weltorganisation für Meteorologie, Petteri Taalas, warnte bereits im vergangenen Jahr 2022: „Mit der globalen Erwärmung werden Waldbrände und die damit verbundene Luftverschmutzung voraus¬sicht¬lich zunehmen, selbst bei einem Szenario mit geringen Emissionen.“

Dieser Spruch und das Lustig machen über das Leiden Tausender Menschen auf der Welt, dürfte die AfD in ihrem Hoch momentan ein wenig stoppen. Denn in den vergangenen Monaten waren die Umfragewerte der umstrittenen Partei enorm in die Höhe geschnellt. Nur die Union hat bislang mehr Punkte als die AfD. Die Kanzlerpartei SPD beispielsweise würde von der AfD laut verschiedener Umfragen sogar bereits überholt. Keine schöne Entwicklung, die unter Umständen jetzt aber gebremst werden dürfte.

Und das wiederrum könnte wirklich viele Menschen in diesem Land enorm freuen. Denn ob die AfD das Klimaproblem künftig wirklich ernst nehmen wird, ist ebenso fraglich. Wichtig wäre es in jedem Falle, wenn man möchte, dass die Welt noch länger bestehen bleibt.

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  • Zu der Kreta Frage sage ich nein, dürft Ihr nicht ohne Kniefall:

    "
    Am 13. Dezember 1943 ermordeten Soldaten der Deutschen Wehrmacht im griechischen Dorf Kalavrita hunderte Zivilisten. Es war nicht das einzige Massaker im besetzten Griechenland. Der Streit um Entschädigungen für die Opfer belastet bis heute das Verhältnis zwischen beiden Ländern.
    "
    Quelle: "https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/282151/vor-75-jahren-das-massaker-von-kalavrita/"

    Ansonsten gibt es keine Hinweise auf Reue bezüglich genannter Äußerungen, auch nicht im Artikel (keine Zitate u.ä.) und ob Wähler wirklich Zeitung lesen lassen wir mal dahingestellt sein.

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Alexander Grünstedt