Die „Alternative für Deutschland“ ist entsetzt über die Sexualisierung in deutschen Kindertagesstätten und hat nun beschlossen, die Aufklärung der kleinen Mädchen und Jungen drastisch einzuschränken. In einem Antrag hat die Fraktion jetzt mitgeteilt, dass sie sicherstellen wolle, „dass in Krippen und Kindergärten keine Sexualaufklärung mehr stattfinden“ wird. Der Grund: Man wolle damit Missbrauchsversuchen vorbeugen, denn diese würden in diesem Kontext immer häufiger vorkommen.
Wichtig zu wissen sei, dass die AfD nicht gänzlich gegen Sexualerziehung sei, dass sie das aber „tatsächlich in Kitas für ein No Go“ halten. Kleine Kinder würden verwirrt, ob sie Jungen oder Mädchen sind, und homosexuelle Minderheiten instrumentalisiert, um Kinder umzuerziehen. «Wir sind der Meinung, das hat im Kindergarten nichts zu suchen», sagte AfD-Fraktionschef Stefan Marzischewski-Drewes.
Die AfD ficht das nicht an. «Wir sind nicht gegen Sexualerziehung, wir halten das aber tatsächlich in Kitas für ein No Go», sagte AfD-Fraktionschef Stefan Marzischewski-Drewes.
Man sei auch gegen die sogenannten Medienpakete der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die in diesem Paket enthaltene Kindergartenbox unterstreiche derartige unangemessene Vorstellungen, „indem sie wie die besagte Informationsbroschüre apodiktisch unterstellen, dass Kleinkinder in der Regel natürliche sexuelle Wünsche hätten, die in jedem Falle aufzugreifen, zu unterstützen und auszuleben seien. Tatsächlich entsteht hierbei vielmehr der Eindruck, dass es sich um eine gezielte Frühsexualisierung von Kindern im Allgemeinen handelt. Kinder mit einem solchen Thema zu belasten, obwohl sie gar keine Not haben, hierrüber auch nur das Geringste zu erfahren, sei schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit.
Für diese Einstellung erhält die AfD von vielen Eltern, auch anderer Parteien, Standing Ovation. Die Meinung scheint also weit verbreitet.
We use Cookies.