Das Thema Bürgergeld ist in Deutschland ein schwer umstrittenes. Es handelt sich bei diesem um eine Form der staatlichen Unterstützung, die allen Bürgern gewährt wird, welches sich in einer finanziell schwierigen Lage befinden. Das Ziel des Bürgergeldes ist es, die finanzielle Sicherheit für die Bundesbürger zu sichern. Nicht nur Deutsche profiieren vom Bürgergeld, sondern auch jene, die aus Kriegsgebieten oder anderen Ländern zu uns flüchten.
Auch die Ukrainer sind prädestinierte Empfänger der Bürgergeldzahlungen. Doch AfD-Chef Tino Chrupalla will das Bürgergeld jetzt für die Flüchtlinge aus der Ukraine einfach so wieder abschaffen, nachdem es erst bewilligt wurde.
„Es war auch ein großer Fehler gewesen, und das haben wir immer wieder gesagt, dass die ukrainischen Flüchtlinge hier Bürgergeld beziehen, weil, wie gesagt, 700.000 von einer Million arbeiten hier nicht, beziehen direkt Bürgergeld“, sagte er jüngst den Sendern RTL und ntv in einem offenen Interview, dass viele Deutsche schockiert hat.
„Flüchtlingshilfe und Unterkunft, keine Frage, Sachleistungen, darüber diskutieren wir nicht, das ist natürlich Grundvoraussetzung für Flüchtlingshilfe, aber Bürgergeld ist ein Sozialsystem für deutsche Staatsbürger, die hier auch einzahlen“, so Chrupalla weiter.
Chrupalla glaubt zu wissen, dass „selbst aus Polen und Ungarn kämen die ukrainischen Flüchtlinge wegen des Bürgergeldes nach Deutschland.“ Das allerdings sei für den deutschen Steuerzahler nicht mehr hinnehmbar und „wir sehen es ja aktuell, dass auch die Kosten gerade im Bürgergeld in diesem Bereich explodieren.“ Auch die deutsche Militärhilfe für die Ukraine, die von vier auf acht Milliarden Euro verdoppelt werden soll, sieht der AfD-Vorsitzende übrigens enorm kritisch und sollte überdacht werden.
„Bevor wir uns um andere Länder militärisch Aufstockung hier wünschen, beziehungsweise diese mit deutschem Steuergeld unterstützen, sollten wir uns als allererstes um die eigene Truppe, um die Bundeswehr kümmern“, sagte Chrupalla.
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