In der Hoffnung auf ein besseres Leben fliehen junge Männer nach Deutschland. Für einige sind Prostitution und Drogen ihr Alltag. Manche müssen Geld nach Hause schicken, andere waren dort schon „Tanzjungen“.
Verlegen steht Farid vor einem kleinen Toilettenhäuschen am Eingang des Berliner Tiergartens. Immer wieder gehen junge Männer ein und aus. Sie sehen müde aus, wirken abgekämpft. Hin und wieder kommen ältere Männer dazu. Farid hingegen wirkt angespannt. Unruhig blicken seine Augen hin und her, als erwarte er jemanden. Der nach eigenen Angaben 21 Jahre alte Afghane verdient sein Geld im Tiergarten nahe der Siegessäule mit Prostitution. Anschaffen zu gehen sei für ihn die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen, erzählt er später.
Mit zehn Jahren hat Farid, der seinen richtigen Namen nicht nennen möchte, sein Heimatland Afghanistan weiterlesen…
We use Cookies.