Billionen-Strafe: Polen fordert Wiedergutmachung für Kriegsverbrechen

Die Verbrechen Deutschlands im Zweiten Weltkrieg kommen den Steuerzahler jetzt teuer zu stehen: Gefordert wird die unglaubliche Summe von 1,3 Billionen (!) Euro an Reparationszahlungen für das Land Polen. Jeder Bürger müsste dafür umgerechnet über 16.000 Euro begleichen. Damit macht Außenminister Zbigniew Rau seine Drohung wahr.

Ein entsprechendes Dekret hat das Auswärtige Amt in Berlin bereits erreicht – somit wird die Forderung offiziell. Es geht um Massenmorde und Zerstörung in den Jahren 1939 bis 1945. Kein anderes Land war den Nationalsozialisten länger ausgesetzt gewesen. Insgesamt sechs Konzentrationslager waren auf polnischem Boden errichtet worden.

Nachdem die Sowjetunion im Jahr 1953 Zahlungen an Polen geleistet hatte und Westdeutschland 1976 für die Renten zahlreicher polnischer Bürger aufkam, hatte man auf weitere Ansprüche verzichtet. Anders als behauptet hätte Polen zudem von 1945 bis 1953 Baumaterialien, Möbel, Rohstoffe, Kleidung und weitere Produkte aus den Fabriken erhalten. Daher sei die Sache für Deutschland “juristisch abgeschlossen”.

Die polnischen Politiker wollen das so aber nicht (mehr) akzeptieren: Bei der Verhandlung des Friedensvertrages habe Polen nicht mitreden dürfen, zudem sei der Druck durch die Sowjets groß gewesen. Reparationen seien nicht mehr verhandelt worden. 

Ohne die Zerstörungen durch die Deutschen wäre Polen heute in einer viel besseren Position, so heißt es. Kinder seien nicht geboren worden, Steuern seien dem Staat entgangen, Versicherungen verfallen. Alleine deswegen müsse schon eine Zahlung erfolgen. PiS-Chef Jarosław Kaczyński präsentierte bereits Anfang September einen Bericht, in dem die Folgen der Verbrechen in Form von Zahlen dargestellt werden.

Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit und dem Besuch der Außenministerin Annalena Baerbock in Warschau kommt daher nun die Billionen-Forderung auf den Tisch. Kenner vermuten hinter der Forderung außerdem einen Versuch, den Sieg der national populistischen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) bei der kommenden Wahl zu retten.

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  • Nachdem wir ja die ganze Welt retten, zahlen wir die 1,3 Billionen sicher auch noch.

  • Am besten Frau Annalena Baerbock beantwortet die polnische Forderung mit der Abtretung aller ihrer Bezüge als Außenministerin sowie aller angefallenen Ansprüchen auf kommende Renten- und Pensionszahlungen an Warschau. So kann sie mit gutem Willen vorangehen.

  • ist das Thema immer noch nicht vom Tisch?
    Dann soll Polen Deutschland wieder die einvernahmten Länder wie Schlesien, Ostpreußen, Pommern und die Kurmark zurückgeben und die Geflüchteten dafür entschädigen.
    Wäre nur gerecht - also nicht so laut schreien, wenn man selbst Dreck am Stecken hat.

  • wenn ich mir so die Reparationsforderungen der polnischen Regierung durchlese fallen mir zwangsweise drei Vorkommnisse unserer Firma ein. Wir hatten in 20 Jahren drei polnische Kollegen die alle drei nach einer gewissen Zeit wegen Diebstahl fristlos entlassen wurden. Das mag ein makabrer Zufall sein und absolut, nicht alle polnischen Staatsangehörigen sind Diebe, ich kenne z B einen, der würde lieber sein letztes Hemd verschenken als eines unehrenhaft zu nehmen, nachdenklich machen diese drei Vorkommnisse schon! Jetzt nach 77 Jahren noch solche Forderungen zu erheben, ist nicht dreist, sondern dummfrech!

  • Als nächstes kommt Grönland mit Forderungen um die Ecke weil seit Kriegsende die Eisbären Teilnahmslos auf Ihren Eisschollen sitzen und total Depressiv aus der Wäsche schauen und immer dünner werden.

  • Wir, die deutsche Generalität, schufen den polnischen Staat 1916 neu; denn seit der letzten polnischen Teilung schob sich die zaristische Grenze zum deutschen Reich. Polen existierte nicht mehr.
    Als Dank annektierte Polen nach dem 1.Weltkrieg das größte deutsche Industriegebiet im Osten Oberschlesiens, das deutsche Posen mit der seiner Hauptstadt, Bromberg, die sogar noch nach dem Magdeburger Stadtrecht errichtet wurde wie alle großen Städte im deutschen Osten. Polnische Minderheiten hatten schon unter dem Preußenkönig Friedrich II. die gleichen Rechte wie die deutsche Mehrheit. Dann wurde nach dem Versailler Diktat ganz Westpreußen ( der Korridor mit Danzig als freie Hansestadt ) dem polnischen Staat zugeteilt. Die deutschen Gutsbesitzer wurden damals 1919/20 bereits enteignet und vertrieben, während die deutschen Facharbeiter bleiben durften, um Polen an den Hochöfen und den Stahlwalzwerken, Maschinen etc. anzulernen. Oberschlesien war zur damaligen Zeit das größte Industriegebiet des Deutschen Reiches. Das Ruhrgebiet entwickelte sich dann erst so richtig in der Weimarer Republik der zwanziger Jahre.

    Mit diesen Gebietsabtretungen gab sich Deutschland und seine vertriebene Bevölkerung nie zufrieden, so daß nach polnischen provozierenden Scharmützeln seit März 1939 an der neuen Grenze zu Polen schließlich nach dem polnischen Überfall auf den deutschen Sender in Gleiwitz von Hitler der Krieg gegen Polen verkündet wurde. Polen wollte schon früher den Krieg, wurde aber von seinen "Freunden", Frankreich und Großbritanien, zurückgepfiffen, weil beide Länder noch nicht kriegsbereit waren und Deutschland sich inzwischen von dem begrenzten Hunderttausendmann-Heer verabschiedet und aufgerüstet hatte; denn mit einem schwachen Land verhandelt man nicht.

    Ich weiß, die Geschichte schreibt immer der/die Sieger, die von Deutschen geschriebene Geschichte mit Zeugen etc. wurde von unseren jetzigen Freunden und Siegern verboten.

    Nach dem verlorenen 2.Weltkrieg wurde Deutschland zugunsten Polens ab März 1946 ein zweites Mal gebietsmäßig amputiert. Ostpreußen, Danzig, Pommern, Ostbrandenburg und Schlesien umfaßten 114.000 Quadratkilometer, die polnisch wurden.
    Ich selbst stamme aus den deutschen Ostgebieten! Außer Stettin, Kolberg und Breslau waren alle Städte Ostdeutschlands noch während der Vertreibung in sehr gutem Zustand. Die Polen stahlen uns alle Wertgegenstände, sogar den Ehering meiner Mutter und mordeten Frauen und Kinder, wenn sie nicht ihre Häuser verlassen wollten. Aber darüber durfte mit Strafandrohung bisher nicht gesprochen und geschrieben werden. Ich bin mit 81 Jahren der Jüngste meiner Familie und war bei der Vertreibung nicht 1945, sondern ab 1946 knapp 5 Jahre alt als die Russen aus den von Polen besetzten Gebieten sich zurückzogen. Die russischen Besatzer hatten uns vor den Übergriffen der Polen nach der Kapitulation am 8.Mai 1945 noch beschützt. Das Jahr danach bis zu unserer Vertreibung bestand nur noch aus Mord und Totschlag. Meine älteste Schwester von 16 Jahren mußte mit meiner Mutter fast täglich von Polen erschlagene Deutsche beerdigen, die ihre Häuser nicht räumen wollten. Und jetzt fordern die polnischen Politiker 1,3 Billionen Euro von uns als Strafe? Wenn diese kaputte Regierung einlenkt, wandere ich aus!

    • Offenbar haben die Polen mitbekommen, wie großzügig sich die Baerbock gibt. Da kann man ja. Forderungen stellen. Da sagt dann die Baerbock, ja man muss den Polen dringend helfen, unwissend dessen, dass es einen Vertrag gibt in dem vereinbart wurde, dass Polen auf Reparationszahlungen verzichtet. Dieser Vertrag wurde sogar von Polen unterzeichnet. Was also sollen diese Forderungen ?
      Schon vorherige Bundesregierungen haben die Forderungen der Polen zurückgewiesen.
      Aber man kann es ja immer wieder mal versuchen. Vielleicht gibt es ja eine deutsche Regierung die von diesem Vertrag keine Ahnung hat.

      • Immer wenn in Polen gewählt wird,tritt Kaczynski mit populistischem Verhalten im Sinne der katholischen Vatikanmafia auf den Plan. Demgegenüber lobe ich die Bescheidenheit der Vietnamesen: wenn diese Forderungen international Schule machen,wird Vietnam reich (u.a.Entschädigung für Millionen Tote,die Entlaubung des Urwalds u.a.)) und Amerika arm

    • Da haben Sie völlig recht, aber die Russen waren in meinen Augen nicht die Beschützer. Sie haben Polen zusammen mit Deutschland, nur etwas später, von der anderen Seite angegriffen. Und wer hat die Tacks der Deutschen auf der Ostsee beschossen, die Russen.

  • Wenn die Polen auf vollständige Bezahlung bestehen, sollten die auch uns UNSERE Gebiete zurück geben! Wenn unsere Regierung Eier hätte, würde sie dem Ansinnen mit der Androhung eines Waffenganges begegnen!

  • Und nicht vergessen: die ach so christliche Polen, (besser gesagt Vatikanmafia) haben Russischen schwangeren Frauen mit Bajonetten aufgeschlitzt, die Embryos mit Bajonetten rausgenommen und lebendige Katzen eingenäht. Die baden in unserem Meer und träumen von Polen, von Meer zum Meer. Gedacht ist der Raum zwischen Ostsee und Schwarzem Meer. Die können nur hassen, saufen, betrügen und kassieren. Wenn ich gefragt wäre, würde ich unsere Außenministerin als unerwünscht erklären und sie nach Deutschland nicht reinlassen. Sie soll bei "Freunden" bleiben. Wenn ich richtig informiert bin, spricht sie die schwere Sprache Akzentfrei. Als die Oder noch durch Deutschland floss, mussten die Fische nie sterben. Diesmal wurde das Thema abgehackt, sobald der Verursacher bekannt wurde.

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Martin Beier