Die ständigen Steuererhöhungen betreffen nicht nur die Reichen der Bundesrepublik. Ganz im Gegenteil. Auch die ärmsten, die Bürgergeld empfangen, haben kaum mehr finanzielle Möglichkeiten um ausreichend zu gut leben. Und da ist nicht die Rede von einem Leben im Luxus oder dergleichen. Es geht um ein würdevolles Leben, in dem man nicht jeden einzelnen Cent ständig umdrehen muss.
Ein Beispiel für dieses Unterfangen stellt der „Hartz aber Herzlich“-Darsteller Maik dar. Er hat die Nase gestrichen voll und stellt jetzt klare Forderungen an die deutsche Regierung – insbesondere in Sachen Steuern:
Er und seine Partnerin Janett leben von Grundsicherung und haben zusammen rund 700 Euro im Monat zur Verfügung. In den neuen Folgen der Doku stehen die beiden allerdings vor einem großen Problem. Das Konto von Janett wurde gesperrt. Sie müssen sofort handeln.
Die Bank von Janett hat ihr Konto sperren lassen, weil sie dieses zu viel überzogen hat. Das stellt ein großes Problem für die beiden dar. Schließlich kommt die Hälfte der Grundsicherung auf besagtem Konto an. Damit sie im kommenden Monat noch genügend Geld zur Verfügung haben, eilen sie deswegen zur Bank und wollen ein neues Konto eröffnen. Dass das aber auch Geld kostet, scheint den Rostocker besonders zu stören.
„Die Kontoführungsgebühren sind auch hoch. Die, die Geld haben, können das gerne machen, aber ich habe kein Geld. Und was noch sein müsste: Die Steuern auf Wurst müssen weg, man zahlt ja überall drauf. Die scheiß Steuern gehen mir richtig auf den Keks“, erklärt er auf Nachfrage.
Dass er jedoch ohnehin deutlich weniger zahlt als jemand der arbeiten geht, vergisst er dabei eventuell. Für Grundsicherungs-Empfänger wie ihn entfallen nämlich zahlreiche Kosten bereits im Vorfeld. Er muss beispielsweise keinen Rundfunkbeitrag zahlen. Doch das reicht dem 45-Jährigen noch nicht ganz. „Man könnte mir mal die Steuern auf Essen und Briefmarken ermäßigen. Oder die Fahrkarten. Die sind auch ermäßigt teuer!“, sagt er..
Fraglich, ob die Politik sich seine Meinung zu Herzen
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