Deutsche lehnen das Gendern vehement ab

Es gibt wohl kaum ein Thema das in Deutschland umstrittener ist als das „Gendern“. Oder etwa doch nicht? Wie viele Menschen sind denn wirklich für den Genderstern oder das prinzipiell geschlechtsneutrale Sprechen und Schreiben? Gar nicht mal so viele wie man vielleicht denkt oder wie die Befürworter des Themas einen denken lassen wollen.
Genauer gesagt lehnen sogar 86 Prozent aller Deutschen das Thema vehement ab. Verwundern tut das nicht, denn es verkompliziert viele Belange im alltäglichen Leben enorm. Ob es also wirklich dauerhaft umsetzbar ist und bleibt muss abgewartet werden.

Inzwischen fordern sogar Universitäten von ihren Studenten und Studentinnen bereits, dass Diplomarbeiten oder Staatsexamen entsprechend gegendert geschrieben werden. Das macht das Thema als solches – und am Ende auch das lesen – unheimlich schwer und nicht mehr gut erträglich.

Am Ende gilt es hingegen eine Einigung zu finden, mit der alle betroffenen Leben können. Diese könnte beispielsweise wie folgt aussehen: Statt nur die männliche Form zu wählen, wie das bislang oft passiert ist, könne man stattdessen auch immer die weibliche Form dazunehmen, um eben auch die Frauen der Schöpfung anzusprechen.

Doch das scheint den Menschen, die dieses Thema sehr ernst nehmen, nicht zu reichen. Denn offenbar gibt es nicht nur die beiden Geschlechter männlich und weiblich – sondern es müsse auch die Leute angesprochen werden, die sich keinem der beiden gängigen Geschlechter zuordnen lassen wollen. Und dann ist man bei einem Thema, dass es vor zwei, drei Jahren in dieser Form noch nicht gegeben hätte. Es ist nicht absehbar wohin sich die Genderthematik in Zukunft noch entwickeln wird und wie viele Menschen sich künftig ebenfalls als „Non binär“ outen und entsprechende Änderungen im gesellschaftlichen Leben fordern werden.

Für die „Normalen“ wird es im alltäglichen Leben dann aber stetig immer wieder schwerer.

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Martin Beier