Deutschlands Atomausstieg: Das ist der größte Verlierer

Vor etwas mehr als einem Jahr wurden die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Doch was für Deutschland ein bedeutendes Ereignis hätte sein sollen, könnte sich nun zum schlimmsten Alptraum für diejenigen entwickeln, die es herbeigeführt haben.

Strompreise explodieren
Ein „historischer Fehler“: So nennt die CDU die Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke. Und das nicht ohne Grund: Im Jahr 2023 waren die Strompreise in Deutschland die höchsten in der Europäischen Union. Laut Eurostat zahlten die Deutschen 41 % mehr pro KWh als die Bürger aller EU-Länder im Durchschnitt. Doch wie konnte das passieren? Das Abschalten der AKWs und der Umstieg auf erneuerbare Energien sollte den deutschen Haushalten doch große Einsparungen bringen!

Anti-Atomstrom-Minister
Das Beharren der Grünen auf der Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke hat den Gegnern der Ampel also reichlich Munition geliefert. Vor allem im Lichte der Ermittlungen, die durch die Enthüllungen des Politmagazins Cicero ausgelöst wurden: Wurden Bedenken zum deutschen Atomausstieg, die von Mitarbeitern zweier Ministerien geäußert wurden, in den höchsten Ebenen der Grünen tatsächlich einfach ignoriert? Robert Habeck konnte dementieren, dass er jemals eine interne Aufforderung erhalten habe, eine befristete Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs zu prüfen. Die Schuld soll allein bei Staatssekretär Patrick Graichen gelegen haben, der nicht mehr im Amt ist.

Bürger leiden unter Strompreisen
Ein Verdacht wird in diesem Fall immer bleiben. Die Grünen haben mit ihrem unzeitgemäßen Drängen auf die Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke den Bürger zahlen lassen und damit ihren eigenen Absturz besiegelt. Jedenfalls haben die Wählerinnen und Wähler gezeigt, dass sie erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Grünen haben, Deutschland zu vertreten. Bei der eben durchgeführten Europawahl sticht ein Ergebnis klar hervor: Die Grünen haben ganze 9 Sitze im Europäischen Parlament verloren und sind somit nur noch mit 12 Sitzen vertreten.

Obwohl auf der Website der Grünen der einjährige Jahrestag der Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke gefeiert wird, muss man sich fragen, ob angesichts der sinkenden Popularität der Partei nicht einige Köpfe in der Partei denken, dass sie dies besser hätten handhaben sollen.

Zeit für einen Stromanbieter-Wechsel?
Für Bürger bleibt nur ein Ausweg: Regelmäßig die Strompreise vergleichen und immer zum günstigsten Anbieter wechseln. Das hält den Druck auf die Anbieter und hält die Kosten so niedrig wie möglich.

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Alexander Grünstedt