Diätenerhöhungen: Berliner Abgeordnete bekommen ab sofort deutlich mehr Geld

Im Berliner Abgeordnetenhaus sitzen 159 Abgeordnete des Landesparlaments. Jedes Jahr werden die Diäten, die sie monatlich erhalten, sorgfältig überprüft und dann im folgenden Januar angepasst. Die Beträge, mit denen sie in diesem Jahr entschädigt werden, wurden jetzt bekannt gegeben.

Wie viel bekommt ein Abgeordneter des Berliner Landesparlaments im Jahr 2024 und wofür?
Nach Prüfung der bundesweiten Einkommensentwicklung, insbesondere des Nominallohnindexes, der die Entwicklung des durchschnittlichen Bruttoverdienstes der Erwerbstätigen in Deutschland abbildet, wurde bekannt gegeben, dass die Berliner Abgeordneten in diesem Jahr mehr Geld wie folgt erhalten werden:

Die Aufwandsentschädigung wird um 4,9 Prozent erhöht. Diese betrug im Jahr 2023 insgesamt 6910 Euro brutto pro Monat. Nach der Erhöhung, die zum 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten ist, sind es nun 7249 Euro.

Darüber hinaus wurde auch eine Erhöhung der Pauschale für allgemeine Aufwendungen beschlossen. Bisher lag diese bei 3055 Euro pro Monat, jetzt liegt sie bei 3184 Euro. Davon muss der Landtagsabgeordnete auch alle Bürokosten, einschließlich der Miete für Räumlichkeiten, bestreiten. Diejenigen, die kein eigenes Büro haben, erhalten eine reduzierte Pauschale von 2184 Euro.

Und schließlich wurde auch der Betrag, der den Berliner Abgeordneten für die Beschäftigung von Mitarbeitern zur Verfügung steht, erhöht. Für das Jahr 2024 wurde dieser Betrag auf 7325 Euro angehoben.

Was macht ein Abgeordneter des Berliner Landesparlaments?
Die Abgeordneten des Berliner Landesparlaments werden alle 5 Jahre von den wahlberechtigten Bürgern gewählt. Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört es, die Gesetze zu beschließen, die in vielen Bereichen des Landes Berlin gelten. Diese reichen von den Regelungen für die Schulen über die Kultur bis hin zur Polizei. Darüber hinaus haben die Mitglieder des Landesparlaments auch die Aufgabe, sich um die Belange ihrer Wählerschaft zu kümmern.

Foto: Abghs, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Wenn ich Bayern oder Baden-Württemberg wäre ich würde den Berlinern das Geld aus dem länderfinanzausgleich abdrehen.

  • Ernsthaft und die Renter rutschen in die Altersarmut und müssen mit über 70 Jahren noch arbeiten oder zum Sozialamt gehen.Oder unserRentenalter wird lustig jedes Jahr angehoben oder die Benzin und Lebensmittelpreise steigen oder die Mieten usw und so fort.Schämt Euch.Wir kriegen keine Entschädigungszahlungen und wenn ist es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

  • Es ist einfach widerlich. Die arbeitende Mitte wird gemolken bis zum erbrechen und "da oben" wird sich bedient, obwohl der Staatshaushalt knapper und knapper wird. Am besten ich arbeite bis zu meinem Tod. Damit das alles finanziert wird.
    Würg

  • Wen wundert es noch was hier abgeht aber nicht mehr lang dann ist Deutschland pleite. Milliarden an fördeprogramme ins Ausland schicken hier wird alles teurer wann wird die deutsche bevölkerrung endlich wach wir brauchen eine Politik die unsere Interessen vertritt und nicht Geld Geschenke in die Welt verteilt wir haben selbst genug Probleme das reiche Deutschland gibt es schon lange nicht mehr

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Sara Breitner