In Deutschland herrscht seit dem 14. Juni ein absoluter Ausnahmezustand. Grund ist der Fußball. Wie könnte es auch anders sein. Denn hierzulande wird die Europameisterschaft nun einmal auch ausgetragen. Entsprechend kocht die Stimmung im ganzen Land. Die deutsche Nationalmannschaft jedenfalls hat bislang alles dafür getan, dass wir besonders gut dastehen – sind am gestrigen Sonntag als Gruppen Erster aus der Vorrunde herausgegangen.
Je erfolgreicher die Deutschen sind, umso wahrscheinlicher wird auch die Feierei in unserem Land. Egal ob Hupen, Autokorso oder bunte Fahnen am Auto: Die Euphorie ist grenzenlos. Doch trotz aller Freude: Es gibt ein paar Dinge zu beachten, wenn man keinen Ärger riskieren möchte.
Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) nämlich sind Autokorso und Hupkonzerte verboten. Beides zählt zu „unnötigem Lärm und unnützem Hin- und Herfahren“. Dafür können sogar Bußgelder in Höhe von bis zu 100 Euro verhängt werden.
Erfahrungsgemäß würde die Polizei bei Sportereignissen aber ein Auge zudrücken. Ob man sich der Gefahr dennoch aussetzen will, bleibt am Ende jedem selbst überlassen. Wichtig ist es dabei allerdings dennoch, die Verkehrsregeln zu beachten: Bei Rot beispielsweise muss auch während einer Europameisterschaft im eigenen Land angehalten werden und auch Alkohol am Steuer ist zu dieser Zeit, wie sonst auch, strengstens verboten.
Wer während des Autokorsos eine kleine Fahne aus dem Fenster hält, sollte aufpassen, dabei keine anderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Insbesondere Fußgänger und Radfahrer werden dabei leicht übersehen. Große Flaggen an einer langen Stange aus dem Auto zu halten oder zu schwenken ist gänzlich verboten.
Anders sieht es bei kleinerem Schmuck aus, der langfristiger am Auto angebracht wird. Spiegelsocken zum Beispiel sind immer erlaubt, wenn sie die Sicht des Fahrers nicht einschränken. Darauf ist dringen zu achten. Hält man sich an all das, dürfte dem Sommermärchen wohl nichts mehr im Wege stehen.
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