In den 1980er Jahren ließ er die Fans von Dynamo Dresden jubeln. Doch nach dem Fall der Mauer verschwand der Mittelfeld-Kicker von der Bildfläche. Nun ist der Ex-Nationalspieler Jörg Stübner völlig unerwartet in Dresden gestorben. Absolute Unklarheit und Rätselraten herrscht über die Ursache.
Er bleibt für viele Fans des Traditionsklubs SG Dynamo Dresden absolut unvergessen: der Mittelfeld-Kicker Jörg Stübner. Für Dynamo lief er in der Zeit von 1983 bis 1993 auf, wurde dabei zweimal Meister und dreimal Pokalsieger in der DDR. Von 1984 bis 1990 stand er in 47 Spielen auch für die Nationalmannschaft der DDR auf dem Rasen und war ein unermüdlicher Racker neben Kult-Kickern wie Ulf Kisten und Matthias Sammer. Völlig unerwartet ist Jörg Stübner nun gestorben.
Jörg Stübner: Dynamo-Dresden-Star stirbt mit 53 Jahren in Dresden
Unter anderem die „Bild“-Zeitung hatte über den Tod des früheren Fußball-Stars berichtet. Das Blatt schreibe weiter, dass Stübner in Dresden-Prohlis gestorben ist. Das Portal „Sportbuzzer“ verweist in einem Bericht auf Informationen der Polizei, wonach der gebürtige Freiberger “am Montagabend um 18.45 Uhr in einem Gebäude auf der Herzberger Straße leblos aufgefunden” worden sei.
Jörg Stübner ist tot: Todesursache ist noch unklar
Lediglich 53 Jahre alt wurde Jörg Stübner. Zur genauen Todesursache ist bisher noch nichts bekannt, aber der „Sportbuzzer“ schreibt weiter, dass es nach Informationen der Polizei zufolge keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen oder einen Suizid von Jörg Stübner gibt. Sein ehemaliger Mitspieler Ulf Kirsten zeigte sich angesichts der Nachricht von seinem Tode geschockt. „Wir hatten die Hoffnung, dass er sich nach den schweren letzten Jahren wieder zurück ins Leben kämpft, haben versucht, ihm dabei zu helfen.”
Jörg Stübner: Rückschläge durch Arbeitslosigkeit und Alkoholkrankheit
Stübner schaffte es im Vergleich mit vielen anderen populären Fußballgrößen wie Ulf Kirsten oder Matthias Sammer nicht, nach der Wende fußballerische Glanzpunkte zu setzen und im veränderten Umfeld Fuß zu fassen. Auch warfen ihn Verletzungen immer wieder zurück. Auch neben dem Fußballplatz machte er nicht immer die besten Schlagzeilen. Bekannt war, dass Stübner lange Zeit arbeitslos war und er sich aufgrund seiner Alkoholprobleme aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Zum Schluss gab es aber Spekulationen, dass er einen Posten in der Nachwuchsabteilung von Dynamo Dresden übernehmen sollte.
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