Lauterbach: “Sind in Deutschland nicht gut gegen den Hitzetod aufgestellt!”

Wie Karl Lauterbach verkündet, sind wir in Deutschland “nicht gut gegen den Hitzetod aufgestellt.” Dramatisch, denn in den vergangenen Tagen herrschte in Deutschland vielerorts eine Temperatur von teils über 30 Grad Celsius. Das ist nicht zuletzt dem Klimawandel geschuldet. Um die Menschen entsprechend zu schützen, will Lauterbach jetzt ein sogenanntes Hitzekonzept erstellen und veröffentlichen.

Dass dieses Konzept nötig ist, zeigen die Zahlen: Jedes Jahr sterben in Deutschland zwischen 5000 und 20 000 Menschen auf Grund der Hitze. Vor allem ältere Menschen sind hier natürlich stark betroffen, da diese oftmals vergessen genügend zu trinken.
Und wie kann so ein Hitzekonzept aussehen? Lauterbach will sich in der kommenden Woche mit den Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft, der Pflege und des Gesundheitswesens treffen, um zu prüfen, inwieweit kostenloses Trinkwasser oder Schutzräume in Deutschland angeboten werden können.

Als Vorbild für die Entwicklungen gilt das Hitzekonzept aus Frankreich. Dort werden bei hohen Temperaturen im ganzen Land Schutzmaßnahmen ausgelöst. Dazu gehört beispielsweise das Kontaktieren von älteren Leuten und die persönliche Anweisung genügend zu trinken. In diesem Zusammenhang könnte sich Karl Lauterbach vorstellen, eine Informations-App zur Verfügung zu stellen um alle Menschen zeitgleich warnen oder informieren zu können. Ob diese Nachrichten bei älteren Menschen ohne Smartphone dann aber ankommen ist fraglich.

Festzuhalten bleibt aber auch, dass Hitzewellen nicht nur Alte gefährden. Auch Schwangere, Säuglinge oder Menschen mit chronischen Erkrankungen sind durch enorme Hitze gefährdet und müssen sich besonders schützen.
Der Hitzeschutz in Deutschland soll deswegen gesetzlich verankert werden. Hierfür braucht es klare Zuständigkeiten und Kompetenzen um die Menschen zu schützen.

Bislang macht sich bemerkbar, dass die meisten Menschen dem Bundesgesundheitsminister Lauterbach hier endlich einmal zustimmen. Das war in der Vergangenheit ja leider nicht immer der Fall.

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Martin Beier