Wer in Deutschland am Lebensabend eine reguläre Rente bekommen möchte, der muss vorher lange Jahre in die Rentenkasse einbezahlt haben. Doch auch ohne diese Einzahlung geht es alten Menschen in Deutschland nicht sehr schlecht. Sie bekommen statt Rente dann die sogenannte Grundsicherung. Doch wie hoch ist der Betrag? Und lohnt es sich überhaupt noch so arbeiten zu gehen um später mal eine Rente ausbezahlt zu bekommen?
Für Single-Erwachsene der Regelbedarfsstufe 1 gibt es mindestens 502 Euro monatlich. Erwachsene die als Paar zusammenleben fallen unter die Regelbedarfsstufe 2 und beziehen somit je 451 Euro pro Monat.
Wer darüber hinaus keine weiteren Einkünfte generiert, der bekommt vom Sozialamt auch noch die Miete seiner Wohnung bezahlt. Selbstverständlich inklusive Nebenkosten.
Wem das zu wenig ist, der muss laut der Deutschen Rentenversicherung zwei Grundvoraussetzungen erfüllen, um eine reguläre Altersrente zu beziehen. Zum einen muss man eine Mindestversicherungszeit von fünf Jahren vorweisen und natürlich das gesetzlich vorgeschriebene Rentenalter erreichen. Inzwischen liegt es bei 67 Jahren. Wer früher in Rente geht, der muss in der Regel mit Abzügen rechnen. Für verbeamtete Personen gelten hier in Deutschland aber andere Regeln. Diese sollte man bei Bedarf gesondert erfragen.
Die Grundsicherung gibt es jedoch nicht nur für Menschen, die die Voraussetzungen für die reguläre Altersrente nicht erfüllen, sondern auch für Rentner mit einer geringen Rente, die zeitlebens trotzdem etwas einbezahlt haben. Bei einem Gesamteinkommen unter 973 Euro sollten Rentner prüfen lassen, ob sie Anspruch auf eine Grundsicherung haben. Das Sozialamt steht zu Beratungszwecken jederzeit gerne bereit.
In jedem Falle sollte man sich nicht dafür schämen Unterstützung im Alter zu beantragen. Niemand, auch kein Rentner und keine Rentnerin, muss in Deutschland wortwörtlich am Hungertuch nagen.
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