Ein Drama, wie man es lange nicht erlebt hat. Am U-Bahnhof Friedrichsfelde in Berlin, sprachen am vergangenen Dienstagabend gegen 21 Uhr zwei Männer gänzlich fremde Kinder an und fragten diese nach Drogen. Natürlich suchten die Kinder schnellstmöglich das Weite und flohen nach Hause in den Stadtteil Lichtenberg. Die Männer allerdings folgten den Minderjährigen bis vor ihre Wohnung.
Glücklicherweise war der Vater der Kinder zuhause und ließ sie umgehend rein. Nachdem er von seinen Kindern erfahren hatte, was passiert war, konfrontierte er die beiden Männer mit entsprechenden Vorwürfen. Das sollte dann aber leider nicht folgenlos bleiben, wie die Polizei einen Tag später der Öffentlichkeit mitteilte.
Nachdem der Vater der Kinder laut herumbrüllte und drohte, die Männer anzuzeigen, zog einer der beiden ein Messer und stach seinem Opfer in den Oberarm. Danach stiegen die beiden Männer in einen roten PKW und flohen in bislang unbekannte Richtung.
Passanten und Nachbarn, die den Streit mitbekamen, alarmierten die Rettungskräfte und auch die Polizei. Die Schnittwunde des Opfers musste in einem Krankenhaus versorgt werden. Bei wem es sich um die Täter handelt, ist bislang gänzlich unklar. Um die Ermittlungen voranzutreiben ist die Berliner Polizei in jedem Falle auf Hilfe von Zeugen angewiesen. Wer also vor allem im Bereich des U-Bahnhofes Friedrichsfelde etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird darum gebeten sich schnellstmöglich bei einer naheliegenden Polizeistation zu melden. Das muss nicht in Friedrichsfelder oder gar Lichtenberg selbst sein.
Wie hoch die Chancen stehen, dass die Männer überhaupt noch gefunden werden, ist unklar. Sollte es aber dazu kommen und sollten sie dann verurteilt werden, könnte ihnen eine Strafe wegen schwerer Körperverletzung oder gar versuchten Mordes drohen. Die Anklage hängt vom zuständigen Richter ab, der diesen Fall dann eventuell bald bearbeiten wird.
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