Markus Lanz faltet Sahra Wagenknecht zusammen

Sahra Wagenknecht ist das perfekte Opfer russischer Propaganda. Deswegen greift Moderator Markus Lanz die Linken-Politikerin in einem seiner aktuellen Talk-Treffs auch massiv an. Thema der Show, um die es geht, war: „Weg mit den Sanktionen?“ Eine Frage, die Lanz auch direkt einmal an Wagenknecht stellte.

„Sanktionen leisten keinen Beitrag dazu, diesen Krieg zu beenden, schädigen uns aber in einer Weise, die völlig unverantwortlich ist”, bestätigte Wagenknecht die Frage des Moderators. Dann wollte er auch wissen, ob wir die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen sollten. Das aber verneinte Wagenknecht dann stark. „Ich halte die Lieferung schwerer Waffen für einen großen Fehler”, sagt sie. Die neuen Waffenlieferungen an die Ukraine würden den Krieg nur noch weiter in die Länge ziehen.

Weiter ging es im Talk mit der Pipeline nach Russland und inszenierte folgendes Szenario: „Putin sagt: Wenn ihr Nord Stream 2 aufmacht, dann schick ich Gas durch. Was würden Sie machen?” Wagenknecht musste nicht lange überlegen. „Ja, da wären wir ja bescheuert, wenn wir das nicht aufmachen würden. Wenn das die einzige Bedingung ist dafür, dass wieder Gas fließt, dass wir diese Leitung öffnen – ja, wieso denn dann nicht?”

Eine Antwort, mit der Lanz und auch die übrigen Gäste, wie unter anderem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, so überhaupt nichts anfangen konnten. „Sie sind das perfekte Opfer russischer Propaganda“, entgegnete Lanz auf Wagenknechts Antworten. Das aber, so Wagenknecht, sei einfach „ziemlich billige Polemik“. Man kann es drehen und wenden: Der Verdacht liegt nahe, dass Sahra Wagenknecht wirklich ziemlich Putin-Affin ist. Warum am Ende auch immer.

Karl Lauterbach ging sogar noch einen Schritt weiter und machte deutlich, dass er Wagenknecht in Richtung AfD-Politik einordnen würde. Eine mutige Aussage, die ihm hoffentlich nicht irgendwann schon um die Ohren fliegen wird.