Seit Monaten haben wir Ruhe: Doch jetzt schlägt die Pandemie mit voller Wucht zurück. Die neue Corona-Variante EG.5, mit dem Spitznamen Eris, bringt das Thema Corona wieder katapultartig zurück. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO), handelt es sich bei Eris um eine Untervariante von Omikron, die jetzt unter enormer Beobachtung steht. Ist es also tatsächlich möglich, dass die Pandemie wieder zurückkommt? Immerhin hat die WHO den globalen Gesundheitsnotstand erst Anfang Mai aufgehoben. Und jetzt soll die Freiheit schon wieder vorbei sein?
Vielleicht nicht unbedingt. Doch trotzdem ist es bislang noch nicht ausgeschlossen, dass die Genetik des Virus theoretisch seine Übertragbarkeit oder Virulenz erhöhen könnte. Beweise gibt es hierzu aber noch keine.
Eris wurde erstmalig im Februar diesen Jahres in Indonesien nachgewiesen und hat sich von dort auch nach Deutschland ausgebreitet. Etwa 17 Prozent aller Covid-Fälle hierzulande gehen jetzt schon auf die neue Variante zurück. Typisch für Omikron: Die Variante überträgt sich schneller, ist also virulenter, soll dafür aber nur selten einen tödlichen Verlauf nehmen.
Trotzdem zeigen sich manche Experten besorgt, da „möglicherweise neue Varianten auftreten könnten, die schwerwiegender sind, und das ist etwas, worauf wir achten müssen“. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger, dass man weiter wachsam bleibt, die Trends verfolgt und bei Bedarf sofort interveniert. In diesem Rahmen könnte es also durchaus auch wieder zu verschärfteren Maßnahmen wie Tests, Masken oder Hygiene-Regelungen kommen. Von diesen ist man laut der Experten momentan aber noch weit entfernt.
Sollten sich die Infektionen in den kommenden Wochen wieder erhöhen, muss man erst einmal von einem klassischen Sommerphänomen ausgehen. Denn immerhin hat sich ganz Deutschland im Urlaub befunden und von dort bringen viele das Virus eben auch gerne mit. Erst im Herbst lässt sich dann eine valide Aussage zum Infektionsgeschehen treffen.
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