Neue Gesetzesänderung macht Getränke bei Discountern teurer

Eine Gesetzesänderung führt jetzt dazu, dass Getränke in Discountern wie Aldi und Lidl bald schon deutlich teurer werden dürften. Dreh- und Angelpunkt ist ein Mautgesetz, welches jetzt auf den Weg gebracht werden soll. Durch dieses werden die Frachtkosten erhöht, was natürlich einen direkten Einfluss auf den Einzelhandel hat.

Und was den Einzelhandel beeinflusst, beeinflusst auch den Endverbraucher. Denn an ihn wird die Preissteigerung ungefiltert weitergegeben.

Wie die Bundesregierung mitteilte, soll das neue Gesetz noch dieses Jahr verabschiedet werden. Ab Dezember 2023 sollen sich die Preise für den Verbraucher als drastisch verändern, wie Experten erklären. Von ihrer Seite aus heißt es nämlich: „Bei einem Mineralwasser-Kasten können die Frachtkosten zukünftig über 20 Prozent, beim Preiseinstiegs-Wasser über 45 Prozent der Gesamtkosten ausmachen.“ Bis zu 50 Cent je Getränk sind dann zu erwarten. Eine stolze Summe, die den Endkunden bei der aktuellen Inflation doppelt treffen dürfte.

Doch wer jetzt glaubt, dass das neue Gesetz nur die Getränke in Deutschland trifft, der täuscht sich. Leider sind auch andere Branchen und Lieferketten betroffen. Die Preiserhöhungen bei den Getränken sind deswegen immenser, weil sich das Verhältnis von Gewicht und Warenwert hier eklatanter in den Preisen und Lieferkosten niederschlägt. Getränke nehmen beim Transport vergleichsweise viel Platz in Anspruch und haben dabei einen recht geringen Warenwert. Deswegen wird sich eine Erhöhung bei den Mautkosten horrend auf die Getränkepreise auswirken.

Man muss also abwarten, wie teuer der Kauf von Getränken ab Dezember diesen Jahres wirklich ist. Im Zweifel müssen die Verbraucher ein bisschen häufiger auf das gute alte Leitungswasser zurückgreifen als nur auf die Dose Cola. Immerhin gilt das deutsche Trinkwasser ohnehin als das am besten kontrollierteste Lebensmittel. Und gesünder als Cola ist es allemal.

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Alexander Grünstedt