Paukenschlag: AfD ist jetzt in 4 Ländern die Nummer 1

In Thüringen wurde letzte Woche ein Meilenstein gesetzt: Bei der Entscheidung, ob ein Gesetz zur Senkung der Grundeinkommenssteuer umgesetzt werden soll, überstimmte die AfD gemeinsam mit CDU und FDP die rot-rot-grüne Regierungsfraktion. Thüringen und Sachsen-Anhalt sind dafür bekannt, viele AfD-Anhänger zu haben. Doch nun gibt es völlig überraschend einen Aufschwung der AfD in zwei weiteren Ländern.

Würde morgen die Landtagswahl stattfinden, würden 35 Prozent der Wähler in Sachsen-Anhalt für die AfD stimmen, wie eine aktuelle Umfrage des Instituts Insa ergeben hat. In Sachsen-Anhalt wurde Anfang Juli in der Stadt Raguhn-Jeßnitz sogar der erste AfD-Bürgermeister gewählt. Nun erhält die AfD in zwei weiteren Ländern wachsenden Zuspruch von Wählern.

Die erste Überraschung ist Brandenburg. In dieser historischen Hochburg der SPD hat sich ein starker Wandel vollzogen: In einer aktuellen Umfrage von BrandenburgTrends gaben 32 Prozent von 1160 Wahlberechtigten bei der Landtagswahl an, dass sie die AfD nun gerne in der Regierung sehen würden. Die SPD erhielt nur 20 Prozent der Stimmen, die CDU 18 Prozent und die Grünen 8 Prozent. Die Linke wäre mit 8 Prozent ebenfalls im Landtag vertreten.

Der nächste Paukenschlag kommt aus Mecklenburg-Vorpommern (MV). Dort sprechen sich die Wählerinnen und Wähler überraschenderweise nun auch verstärkt für die rechtspopulistische Partei aus: Eine Umfrage des NDR zeigt, dass die AfD die SPD inzwischen weit überholt hat. Nach aktuellem Stand würden bei der Landtagswahl 32 Prozent der befragten Wähler die AfD wählen, während sich nur 23 Prozent für die SPD ausgesprochen haben. Die CDU käme auf 18 Prozent der Stimmen. Die Grünen würden 8 Prozent der Stimmen erhalten und die Linke ebenfalls 8 Prozent. Die FDP wäre sowohl in Brandenburg als auch in MV gar nicht mehr im Landtag vertreten, da sie weniger als 5 Prozent der Stimmen erhalten würde.

Foto: Abstimmung auf AfD-Parteitag (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Alexander Grünstedt