So richtig viel Mitleid scheint Sahra Wagenknecht nicht mehr mit der Ukraine zu haben. Hatte sie das überhaupt jemals? Und das, obwohl dort seit über anderthalb Jahren ein nicht enden wollender Krieg tobt. Tausende Menschen starben und sterben durch die Russen, die die Ukraine für sich einnehmen wollen.
Deutschland hat bislang ungefähr 17 Milliarden Euro an Militärhilfen für die Ukraine bereitgestellt. Für das kommende Jahr hat sich die Ampelkoalition darauf verständigt, dass man in 2024 die Hilfen für die Ukraine auf 8 Milliarden Euro verdoppeln will.
Politikerin Sahra Wagenknecht gefällt das nicht. „Ich finde, diese Politik ist ein Hohn für die Menschen in unserem Land! Wie viele dringende Aufgaben und Probleme könnte man mit diesen Summen lösen? Für arme Kinder hat man angeblich nicht genug Geld. Die Bundesmittel für Bildung, Gesundheit, für die Rente oder die Jugendhilfe werden 2024 zusammengestrichen“, sagt die ehemalige Linken-Politikerin.
Statt das Geld für wirklich wichtige Dinge auszugeben, schustert man es der Waffenlobby zu. Diese scheint die oberste Priorität der Ampel zu sein, wie Wagenknecht sagt.
„Was hat die bisherige Militärhilfe gebracht, außer dass das Leid und Sterben in der Ukraine verlängert wurde? Inzwischen herrscht in der Ukraine ein blutiger Stellungskrieg. Es wird immer offensichtlicher, dass keine Seite diesen Krieg gewinnen kann. Und noch immer leiden die Menschen hierzulande unter den gestiegenen Preisen und den Folgen des sinnlosen Wirtschaftskrieges gegen Russland. Wann also bemüht sich die Bundesregierung endlich um einen Frieden im Ukraine-Konflikt?“
Den Krieg solle man nicht noch mehr in die Länge ziehen, indem Waffen an die Ukraine geliefert werden würde. Stattdessen solle sich die Ampelkoalition stark dafür machen, dass ein Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland erwirkt wird.
„Das Geld solle endlich für sinnvollere Dinge ausgegeben werden“, resümiert Wagenknecht.
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