Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Hartz4 sind oft umstritten. Während viele Menschen diese Leistungen nutzen, um schnell wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukehren, gibt es auch Fälle von Missbrauch. Und eben jene Fälle werden von den Menschen finanziert, die in Deutschland einer Arbeit nachgehen. Ein ungerechtes Unterfangen, das viele Deutsche ablehnen und über das sich flächendeckend geärgert wird. Wundern tut das nicht. Ein solcher Fall von unglaublicher Ignoranz und Ausnutzung wird in der Sendung “Armes Deutschland” gezeigt, die Chris, einen 31-jährigen Duisburger, porträtiert. Chris, der sieben Jahre im Gefängnis saß, lebt von Bürgergeld und teilt sich eine Wohnung mit seiner Verlobten Denise, ohne dies dem Amt zu melden. Dadurch beziehen sie mehr Geld, als ihnen zusteht.
Chris und Denise planen sogar, im Winter bei ihm und im Sommer bei ihr zu wohnen, um die Vorteile ihrer Situation voll auszuschöpfen. Denise freut sich über ihre staatlich finanzierte Zweitwohnung mit Garten, während Chris offen zugibt, das Amt zu betrügen. Dieses Verhalten sorgt für Empörung, da beide im arbeitsfähigen Alter sind, aber keine Motivation zeigen, arbeiten zu gehen und das Sozialsystem damit ein gutes Stück zu entlasten. Chris könnte aufgrund seiner kriminellen Vergangenheit Schwierigkeiten haben, eine Anstellung zu finden, aber er versucht es nicht einmal. Ob er also wirklich keinen Job bekäme, weiß am Ende niemand.
Warum werden die Zahlungen an Bürgergeldempfänger in Deutschland so wenig kontrolliert, dass derartige Betrügereien überhaupt möglich sind? Ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich jeden Tag bemühen, das deutsche Sozialsystem mit ihren Steuern zu unterstützen. Gelangt man selbst einmal in die Situation einer Arbeitslosigkeit, möchte man natürlich auch unterstützt werden. Doch Menschen auszuhelfen, die nicht einmal versuchen ihr eigenes Leben zu bewältigen, ist schlechtweg falsch und nicht mehr länger tragbar.
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