Ukrainische Soldaten überfallen die Krim in einer Nacht und Nebel Aktion

Am westlichen Ende der Halbinsel Krim, genauer gesagt auf der Landzunge Tarchankut, haben die Russen wertvolle Radarsysteme stationiert. Unter anderem die vom Typ Nebo-M und Kasta 2. Das wissen auch die Ukrainer und haben deswegen besondere Spezialkräfte des Militärgeheimdienstes HUR in den ganz frühen Morgenstunden auf die Halbinsel geschickt.

„HUR-Einheiten des Verteidigungsministeriums haben im Rahmen einer Sonderoperation eine Landung durchgeführt, alle Aufgaben wurden erledigt”, erklärte öffentlich jetzt ein Sprecher dem nationalen ukrainischen Rundfunk Suspilne. Der Einsatz habe in Zusammenarbeit mit der Marine stattgefunden.

Dabei gab es ersten Erkenntnissen nach enorme Verluste bei den Russen sowohl beim feindlichen Personal als auch bei Waffen und Ausrüstung. Insgesamt sollen etwa 20 russische Soldaten getötet worden sein. Diese Zahle lässt sich aber nicht eindeutig überprüfen. Auf ukrainischer Seite hingegen habe es glücklicherweise keine Verluste gegeben.

Weitere Details sind noch nicht bekannt. Nach den Angriffen habe sich das ukrainische Personal schnell und leise wieder zurückgezogen, um seine eigenen Leute nicht zu riskieren. Ein kluger Schachzug.

Die Russen dort zu schwächen, wo es ihnen am meisten schadet, ist clever. Denn nach inzwischen anderthalb Jahren des Krieges ist in diesem Konflikt immer noch keine Entscheidung oder gar eine Einigung getroffen worden. Es wird vermutet, dass Russen-Präsident Wladimir Putin niemals damit gerechnet habe, dass sich der Krieg in der Ukraine so lange ziehen wird und das die Ukrainer so sehr um ihr Land kämpfen würden, wie sie es aktuell noch immer tun.

Ein leichter Kampf ist es für die Russen in der Ukraine jedenfalls nicht. Doch die einzig wirklich Leidtragenden sind am Ende nur die Menschen, die unschuldig ihre Leben lassen müssen und die aus Angst vor dem Tod in fremde Länder flüchten müssen. Unter anderem auch nach Deutschland.

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Stephan Heiermann