Umfrage-Debakel: Die Grünen sind so unbeliebt wie zuletzt 2018

Die vergangene Europawahl hat gezeigt: Die Grünen sind so unbeliebt wie schon seit sechs Jahren nicht mehr. Das mag zum einen an der für viele Bürger desaströsen Bundespolitik liegen. Wenn man einmal ehrlich ist, haben sich die Grünen um Annalena Baerbock, Robert Habeck und Ricarda Lang in den vergangenen Jahren wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Doch schauen wir uns die grauenvollen Zahlen einmal genauer an. Das am vergangenen Dienstag veröffentlichte Trendbarometer gibt einen guten Aufschluss.

Aktuellen Zahlen nach würden momentan nur noch elf Prozent der Deutschen die Grünen wählen, wenn man kommenden Sonntag Bundestagswahl in Deutschland wäre. Niedriger Lagen die Werte für die Umweltpartei zuletzt vor fast genau sechs Jahren. Ein wirkliches Armutszeugnis. Ob man Pläne hat, die schlechte Meinung der Deutsches künftig zu verändern? Fraglich. In den vergangenen Jahren haben die Grünen einfach eine nicht besonders gute Figur gemacht. Das allerdings sollte sich dringend ändern, wenn sie künftig überhaupt noch ein Mitspracherecht in Deutschland haben möchten.
Laut Trendbarometer ist die stärkste Kraft aktuell die Union mit 31 Prozent. Die AfD käme mit unverändert 16 Prozent auf Platz zwei vor der SPD mit ebenfalls unverändert 15 Prozent. Die FDP würde mit fünf Prozent im Bundestag verbleiben, das BSW würden sieben Prozent wählen, die Freien Wähler drei Prozent.


Erschreckend ist aber folgende Tatsache: Sage und schreibe 51 Prozent trauen keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Zu groß seien die Dramen, die sich in den letzten Jahren abgespielt haben und mit dessen Folgen man heute noch zu kämpfen hat.

Für die Sender RTL und ntv befragte Forsa vom 18. bis 24. Juni 2505 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben. Die Umfragen geben auch fernab der Wahlen einen guten Überblick über die politische Stimmung in Deutschland.

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Stephan Heiermann