Vollgas: Autofahrer rast auf Klimakleber zu

Da hat jemand seinem Hass auf die Klimaaktivisten dieser Welt einmal heftig Luft gemacht. In Dresden kam es jetzt bei einer Protest-Aktion der Gruppe „Letzte Generation“ zu einem extrem gefährlichen Vorfall.

In dem Moment, in dem sich die Demonstranten grade auf einem Straßenübergang positionierten, sprang die Ampel auf Grün. Statt die Menschen aber zu umfahren oder zu berücksichtigen, dass da überhaupt jemand auf der Straße steht oder sitzt, gab ein SUV-Fahrer blindlings Gas und raste auf die Demonstranten zu.

Statt von der Straße zu springen, blieben einige der Aktivitäten stehen und zwangen den Autofahrer damit am Ende dann doch zum Anhalten. Denn überfahren konnte er die Menschen ja nicht einfach. Der Mann am Steuer war jedoch enorm sauer und sagte: „Ich habe eindeutig Grün gehabt.“ Für ihn also klar, dass er losfahren durfte – egal ob da jemand auf der Straße stand oder nicht.

Man kann den Hass des Mannes verstehen, denn inzwischen blockieren die „Letzte Generation“-Anhänger im gesamten Gebiet riesige Straßen. Damit hindern sie nicht nur die normalen Autofahrer, sondern auch Rettungswagen und riskieren damit am Langen Ende das Leben eines anderen. Genau das, was sie den Autofahrern vorwerfen. Entsprechend greifen immer mehr genervte Verkehrsteilnehmer die Aktivisten an. Verübeln kann man es ihnen nicht.
Was die Aktivisten genau mit ihren Aktionen bezwecken wollen, ist fraglich. Denn man muss sich einmal vorstellen, wie viele Abgase in die Luft geblasen werden, wenn Menschen im Stau stehen, weil sie wegen der Aktivisten nicht vorwärtskommen. Besonders gut für das Klima, welches ja eigentlich geschützt werden sollte, ist das in jedem Falle nicht.

Es gibt jedoch auch eine Entwarnung für die genervten Autofahrer: Der „Letzten Generation“ fehlt es an Nachwuchs. Niemand möchte den Job mehr machen, weil man zunehmen angegriffen wird. Es könnte also gut sein, dass man die Übeltäter in Zukunft sogar ganz los ist.

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Martin Beier