Das Geld ist knapp. Und das bei fast allen Deutschen inzwischen. Die Inflation und die nicht immer steigenden Gehälter lässt manch einen Bundesbürger an seine Grenzen stoßen. Doch es gibt auch Leute, die vom Staat getragen werden und sich im neuen Jahr wieder einmal über erhöhte Einkünfte freuen dürfen. Von wem die Rede ist? Von hunderttausenden verbeamteten Frauen und Männern in Deutschland. Weil das Bürgergeld nämlich ab dem 01.01.2024 steigt, tun das auch die Gehälter der Staatsdiener – vor allen Dingen die, der unteren Besoldungsgruppen.
Hintergrund der Erhöhung ist eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus 2020. Darin heißt es, dass der Staat seiner sogenannten Alimentationspflicht nur dann nachkommt, wenn zwischen Grundsicherung und Beamtenbesoldung eine Mindestlücke in Höhe von 15 Prozent besteht. Staatsdiener sollen Netto inklusive Zuschläge bezüglich Familie und Kinder dementsprechend über der Grundsicherung liegen. Wird das Bürgergeld also erhöht, muss es auch das Gehalt des Beamten.
Weil es Unterschiede in den verschiedenen Bundesländern gibt, lohnt es hier einmal genauer hinzuschauen und sich rechtzeitig zu informieren.
Doch die frohe Botschaft existiert nicht nur für die Landesbeamten. Auch die Bundesbeamten und damit auch die Pensionäre profitieren im kommenden Jahr dank der TVöD-Verhandlungen im Jahr 2023: Im März 2024 werden die Bezüge bundesweit dementsprechend angehoben. Darüber hinaus gibt es Sonderzahlungen in Form eines Inflationsausgleichs.
Die Beamten in diesem Land dürfte die Neuigkeit sehr freuen, während andere sich fragen, wer für ihre erhöhten Kosten aufkommt, als sie selbst. Die ständigen Erhöhungen, sei es vom Bürgergeld oder der Pensionen ruft Missstimmungen in unserem Land auf den Plan, mit denen sich die Politik im Detail leider eben auch noch viel zu wenig beschäftigt hat. Es gilt eine Lösung für alle zu finden, die abgemessen und gleichberechtigt ist.
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