Wagner-Söldner geben nicht auf: Racheaktion wegen Prigoschins Tod gestartet

Die Wagner-Söldner werden Rache nehmen! Am Mittwoch, dem 23. August 2023, kam es in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau zu einem Flugzeugabsturz. Ersten Gerüchten zufolge war der Chef der Söldner-Gruppe „Wagner“ unter den wenigen Passagieren an Bord. Inzwischen konnte diese Behauptung durch die russische Luftfahrtbehörde auch belegt werden. Jewgeni Prigoschin kam bei dem Absturz ums Leben.

Wer hieran Schuld hat, ist für die meisten Menschen, insbesondere für die Söldner der Wagner-Gruppe ziemlich klar: Kreml-Chef und Russen-Diktator Wladimir Putin. Immerhin erfolgte der seltsame Absturz nur zwei Monate nach einem Putschversuch Prigoschins, bei dem er zwei russische Großstädte einnahm und dann eine Vereinbarung mit Putin trag, um straffrei nach Belarus ins Exil zu gehen.

Offenbar wollte sich Putin aber sicher sein, dass der 62-Jährige keinen Schaden mehr anrichten kann und ließ ihn kurzerhand umbringen. Nachweisen kann ihm das niemand – vielleicht wird das auch niemals jemand können.

Und trotzdem behaupten die Anhänger von Prigoschin, dass der Absturz absichtlich von Putin eingefädelt wurde, um Rache zu nehmen. Deswegen wollen die Söldner nun ebenfalls Rache! Ein Pro-Kreml-Portal berichtet von einem vorbereiteten Notfallplan, der im Fall von Prigoschins Tod aktiviert werden würde. Details über diesen Mechanismus sind jedoch nicht bekannt.

Neben der Wagner Gruppe selbst solidarisiert sich auch die rechtsextreme Gruppe „Rusitsch“ mit Prigoschin und erinnert anlässlich seines Todes an seinen gestoppten Putsch. Sie kritisieren die Kreml-Führung als egoistische und nicht im Interesse des Landes und der Menschen handelnd.

Ob die Wagner-Söldner wirklich Rache verüben werden und wie diese dann am Ende aussehen wird, bleibt für den Moment noch offen. Man darf abwarten und gespannt sein. Vielleicht sind die Stunden des russischen Machthabers Wladimir Putin jetzt schon gezählt. Es gäbe viele Menschen, die das erfreuen dürfte.

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Alexander Grünstedt