“Will keinen Langweiler-Job”- Junge Bürgergeld-Empfängerin hat andere Prioritäten

Im Rahmen der Sozialdoku-Reihe “Hartz und herzlich” begleitet RTLZWEI seit einigen Jahren den Alltag des jungen Paares Jasmin und Maik. Beide zeichnen sich durch ihre Jugend aus. Jasmin ist erst 19 Jahre alt. Beide leben von Bürgergeld und Kindergeld. Nun stellt sich heraus, dass das Schicksal für die jungen Rostocker eine schlimme Wendung bereithielt.

Jasmin ist nicht in der Lage, ihre Familie und sich selbst ausreichend zu versorgen: Das ist die Meinung des Jugendamtes, die das Paar sehr verärgert hat. Mitten in einer schwierigen Schwangerschaft hat Jasmin wenig Zeit, sich um die Wohnung zu kümmern. Von einem Umzug in ein Mutter-Kind-Heim will sie jedoch nichts hören.

Jasmin ist der Meinung, dass sie und Maik sich “entwickeln”. Eine unordentliche Wohnung “hindert uns nicht daran, gute Eltern zu sein und uns zu entwickeln”, sagt sie. Dass dieses Entwickeln nicht bedeutet, einen festen Job zu finden, gibt sie offen zu.

Die “Familienplanung” hat für sie Priorität – ein Job kann später kommen. Es muss aber etwas sein, das ihr Freude macht, betont Jasmin – ein guter Job, der ihr gefällt und “kein x-beliebiger Job”. Manche würden sagen, dass Arbeit an erster Stelle stehen sollte, aber so etwas ist nicht so leicht zu finden, meint Jasmin. In der Zwischenzeit möchte sie ihrem Sohn Lennox eine kleine Schwester schenken.


Doch es sollte nicht sein: Wie jetzt bekannt wurde, hat Jasmin ihr Baby verloren. Wie ihre Mutter beschreibt, bekam die junge Frau plötzlich Wehen, obwohl sie erst in der 23. Woche ihrer Schwangerschaft war. Was genau passiert ist und was den plötzlichen Tod des Babys verursacht hat, ist noch unklar.

Auf Instagram hinterließ Jasmin folgende herzzerreißende Nachricht: “Prinzessin, so gerne hätten wir dich länger und öfter in unseren Armen gehalten, dir unsere Liebe gegeben und dich mit deinem Bruder aufwachsen sehen!” Ein schrecklicher, trauriger Schicksalsschlag für das Ehepaar aus Rostock. Es bleibt nur, der jungen Frau alles Gute für ihre Genesung zu wünschen.

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Sara Breitner