Das hat sie nicht ernsthaft gesagt: Merkel schockt mit Russland-Aussage

Eigentlich äußert sich Kanzlerin a.D., Angela Merkel, gar nicht mehr politisch. Doch diese Prinzipien schien sie in der vergangenen Woche bei Seite gelegt zu haben. Und das ist nicht sonderlich gut gewesen. Ganz im Gegenteil. Die CDU-Politikerin fiel mit einer entsetzlichen Aussagen zu Russland auf.

Am vergangenen Donnerstag (29.09.), hielt sie eine Festrede beim Stadtjubiläum in Goslar. Dabei warf sie Russland eine “Verletzung völkerrechtlicher Prinzipien” wegen des Angriffskriegs in der Ukraine und der Annexion der Krim im Jahr 2014 vor. Sie verwies auch auf die aktuelle Unterstützung der Ukraine durch den Westen. „Gleichzeitig muss aus meiner Sicht klar sein, dass wir, auch wenn es eines sehr langen Atems bedarf, und heute vielleicht genauso unwahrscheinlich klingt wie Konrad Adenauers Rede über die deutsche Einheit im Jahr 1950, dass wir im Rahmen der völkerrechtlichen Prinzipien an einer gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur unter Einbeziehung Russlands arbeiten müssen.”

Und dann fügte sie auch noch hinzu, dass wir, solange dies nicht erreicht sei, auch den Kalten Krieg nicht für beendet erklären können.
Meint sie das ernst? Wir sollen Russland in unsere Sicherheitsarchitektur, überhaupt in unser Leben, miteinbeziehen? Nach dem Putin für den Tod tausender Menschen verantwortlich ist? Für diese Aussage kassiert Merkel heftige Kritik im Netz. Die User sind sich einig: Statt ein Einbeziehen sei es die totale Isolation, die als einzige Lösung für Russland gelten dürfe.

Auch der umstrittene ehemalige Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, greift Angela Merkel ebenfalls scharf auf Twitter an: “Diese grenzwertige Besessenheit der Alt-Kanzlerin mit Terrorstaat-Russland macht fassungslos. Am Tag, wenn Putin 15% der Ukraine raubt, schwärmt Frau Merkel von ‘Einbeziehung Russlands’ zur europäischen Sicherheitsarchitektur. Das klingt für [die Ukraine] fast pervers”, schreibt er.

Kommentare anzeigen

  • Frieden gibt es nicht einseitig. Er muss von beiden Seiten gewollt sein. Und nichts anderes meint Frau Merkel.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Stephan Heiermann