Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Unglaubliche 100.000 Euro Strafe drohen allen Bürgern, die ihr Auto lieber selbst zu Hause waschen, statt es in die Waschanlage zu bringen. Denn das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) besagt, dass das Schmutzwasser nicht in den Boden ziehen darf.
Viele Autofahrer sparen Geld, indem sie ihre Karosse selbst waschen. Denn die Fahrt zur Waschstraße kostet Zeit, der Vorgang gutes Geld. Da liegt es doch nahe, dem Dreck in der eigenen Einfahrt zu Leibe zu rücken. Doch viele scheinen nicht zu wissen, dass sie sich damit strafbar machen.
Bis zu 100.000 Euro Bußgeld drohen, je nach Bundesland. Denn laut Wasserhaushaltsgesetz (WHG) dürfen keinerlei giftige oder wassergefährdende Stoffe in das Grundwasser eingeführt werden. Man muss also ausschließen können, dass bei der Autowäsche Schmutzwasser in den Boden sickert. Chemische Reinigungsmittel sind sowieso nicht erlaubt. Im eigenen Garten kann das Abwasser nicht ordnungsgemäß ablaufen.
Wie die Vorgaben des WHG genau umgesetzt werden müssen, ist nicht einheitlich geregelt, Es empfiehlt sich daher, mit dem Ordnungsamt in Ihrer Gemeinde Rücksprache zu halten. Vielerorts ist die Autowäsche mit klarem Wasser gestattet. In anderen Gemeinden allerdings nicht, da Ölrückstände am Fahrzeug gelöst werden könnten.
In Sachsen beträgt das Bußgeld für Grundwasserverschmutzung durch große Mengen sonstige wassergefährdende Flüssigkeiten bis zu 100.000 Euro. Das kommt also wesentlich teurer als ein wöchentlicher Besuch in der Autowaschanlage. Immerhin 40 Prozent der Autofahrer reinigen ihr Auto einmal im Monat, knapp drei Viertel davon in einer Waschanlage. Die Kosten dafür belaufen sich durchschnittlich auf elf Euro pro Waschgang beziehungsweise 130 Euro im Jahr.
Sein Auto sauber zu halten, sollte übrigens nicht nur aus ästhetischen Gründen eine Priorität sein. Man trägt damit auch wesentlich zum Werterhalt des Fahrzeuges bei, da der Lack und die Oberfläche geschützt bleiben. Des Weiteren kann ein sauberes Auto sogar unter Umständen eine bessere Fahrzeugleistung haben. Klare Sicht durch saubere Fenster und Scheinwerfer verbessert die Sicherheit beim Fahren.
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Richtig das ist Teuer und kostet Zeit.Frage was macht das Streusalz und die Lauge im Winter auf unseren Strassen???? Nun können wieder SCHLAUE LEUTE sagen einen sicheren Strassenverkehr. Früher gab es Streusand und vor ALLEM noch Verkehrsregeln die dazu dienen eingehalten zu werdender Verkehrssituation angepasst zu fahren. VORSICHT UND GEGENSEITIGE RÜCKSICHTNAHME das kenn sehr VIELE überhaupt nicht mehr.In der 30 Zier Zone wer sich dran hält wird provokant gehupt. An der Kreuzung wird links eingeordnet und dann nach rechts bei GRÜN rübergezogen Verkehrsmoral im A.......Nun könnten wieder SCHLAUE LEUTE fragen was hast das mit dem Team zu tun.Ich will damit das verkehrsgerechte angepasste Fahren an mahnen ohne TONNENWEISE Streusalz und 1000 sende LITER LAUGE..