172 Passagiere an Bord: Flammen-Inferno nach Flugzeug-Notlandung

Horror auf der Landebahn: Eine voll besetzte Boeing 737-800 ging nach einer Notlandung in Flammen auf. Alle Insassen mussten über die Tragflächen flüchten, zwölf Personen wurden leicht verletzt. Das Unglück ereignete sich in Denver im amerikanischen Bundesstaat Colorado.

172 Passagiere und sechs Crewmitglieder der Fluggesellschaft American Airlines kamen am 13. März mit dem Schock ihres Lebens davon: Die Boeing 737-800, in der sich die Menschen befanden, war von Triebwerksvibrationen und Motorenprobleme betroffen. Die Piloten der Maschine, die von Colorado Springs aus unterwegs nach Dallas war, sahen sich am frühen Abend zur Notlandung in Denver gezwungen.

Passagiere flüchteten auf Tragflächen
Tatsächlich wurde gegen 17.15 Uhr Ortszeit auch eine erfolgreiche Notlandung vermeldet. Doch dann eskalierte die Situation: Ein Triebwerk des Flugzeugs fing Feuer. Passagiere flüchteten in Panik auf die Tragflächen der Maschine. Sie konnten mithilfe von Rutschen evakuiert werden. Auf Bildern sind dichte Rauchwolken und offenes Feuer zu sehen.

Zwölf Menschen mussten ins Krankenhaus
„172 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder haben das Flugzeug verlassen und werden zum Terminal gebracht“, wie der Sender KDVR eine Mitteilung von American Airlines zitierte. Zwölf Personen wurden nach der Landung ins Krankenhaus gebracht. Zahlreiche Einsatzkräfte benötigten geraume Zeit, um den Brand am Flughafen zu löschen.

Während am Gate C38 noch die Flammen bekämpft wurden, konnte der weitere Betrieb am Denver International Airport „normal“ aufrechterhalten werden. Der Flughafen bezeichnete das Vorkommnis lapidar als „Zwischenfall“. Nun wird untersucht, warum es bei der Maschine zu solch schwerwiegenden Problemen kommen konnte.

Boeing “unter Beobachtung”
Der Boeing-Konzern kämpft mit schweren Imageschäden. Auch der neue US-Verkehrsminister Sean Duffy will den US-Flugzeughersteller unter strenger Aufsicht halten, nachdem es zwei tödliche Abstürze in den Jahren 2018 und 2019 sowie einen schweren Zwischenfall 2024 gegeben hatte. Boeing sei vom rechten Weg abgekommen, sagte Duffy dem Sender Fox News am Donnerstag.

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Martin Beier