Mehr und mehr verabschiedet sich der Sommer und es wird besonders morgens schon recht frisch. Erst im Laufe des Tages wird es dann doch über 20 Grad warm. Doch jetzt kommt ein ehemaliger Hurrikan nach Deutschland und wirbelt das Wetter so richtig durcheinander.
Derzeit befindet sich der vormalige Hurrikan über dem Nordatlantik und bringt in Europa nach und nach die Lage durcheinander. Dominik Jung von Wetter.net sagte, dass der Atlantik nach langer Ruhephase nun wieder in Schwung kommt. Dieser Mix sorgt dann für sehr wechselhaftes Wetter am Donnerstag, bei dem es auch zu Starkregen kommen kann. Und dies setzt sich auch von Freitag bis Sonntag fort und sorgt so für weitere Abkühlung und Regen.
Besonders betroffen sein wird davon Mecklenburg-Vorpommern, wo mit Gewittern und lokalem Starkregen gerechnet werden muss. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sieht aber auch für den Südosten eine hohe Gefahr von Unwettern, etwa im Raum Thüringen. „Verantwortlich dafür ist indirekt der Ex-Hurrikan Danielle, der uns die Regengebiete quasi ins Land drückt“, so Wetterexperte Jung.
Abkühlung und viel Nass ist auch für Berlin und Brandenburg das Gebot der Stunde. Ab heute Nachmittag ist mit schauerartigem, teils auch gewittrigem Regen aus dem Süden zu rechnen. Die Regenmengen können sich dabei über mehrere Stunden auf 15 bis 30 Liter pro Quadratmeter summieren. Kommt es zu unwetterartigem Starkregen, so sind durchaus auch bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Bei diesen Werten ist es auch nicht verwunderlich, dass für die Kreise Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, den Saalekreis, Burgenlandkreis und Halle sowie Dessau eine amtliche Unwetterwarnung ausgesprochen wurde.
Und so wird es auch in den nächsten Tagen einige Wetterschwankungen geben. Der Freitag besteht größtenteils aus einem Mix aus Sonne, Wolken und Schauern. Die Temperaturen liegen bei 19 bis 23 Grad. Am Samstag und Sonntag liegen die Werte dann bei 17 bis 22 Grad und es werden vereinzelt noch Gewitter und Schauer erwartet. Ab Montag geht es dann wieder bergauf und bei Sonnenschein liegen die Tageshöchstwerte deutschlandweit bei über 20 Grad. Sommerlich warm gestaltet sich der Dienstag, das Quecksilber klettert vereinzelt auf bis zu 27 Grad.
Zu den sommerlich warmen Temperaturen in der nächsten Woche sagte Wetterexperte Jung: „Es würde uns zwar keine große Hitze mehr bringen, aber wieder zunehmend sonniges und trockenes Wetter. Das könnte der Altweibersommer werden! Das wäre nicht das erste Mal, dass uns ein Ex-Hurrikan im September eine längere Schönwetterphase in Form eines Hochs bescheren würde.“
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