Wegen einer akuten Terrorgefahr mussten gleich drei Großveranstaltungen abgesagt werden. Heute Abend müssen Besucher eines Mega-Konzerts zu Hause bleiben. Dasselbe passierte am Donnerstag und Freitag.
Fünf Terroristen planten Anschläge auf die Taylor Swift Konzerte in Wien. Zwei wurden von der Polizei am Mittwoch erfasst. Drei befanden sich zunächst auf der Flucht. Deswegen gilt immer noch eine akute Terror-Warnung und deswegen entfällt auch am Samstagabend das Taylor Swift Konzert in Wien, wie auch schon am Donnerstag und Freitag. Die Polizei teilte mit, dass die Bedrohungslage groß sei.
Der Veranstalter Barracuda Music verbreitete die Konzertabsagen Mitte der Woche via Instagram und Facebook. Über 190.000 Fans mussten ihre Wochenendpläne ändern. Brisant: Die Konzerte können nicht nachgeholt werden. Die Konzertbesucher erhalten eine Erstattung ihrer Tickets. Unklar ist, wer das bezahlt. Taylor Swift jedenfalls nicht.
Details zu den Terrorplänen unbekannt
Details zu den vermeintlichen Terroranschlägen wurden nicht bekannt. Nur so viel: Es wurden zwei Männer festgenommen, die mit dem IS in Verbindung ständen und Anschläge auf das Taylor-Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant hätten. Darüber hinaus gebe es aber noch drei weitere Kumpanen, die ebenfalls eine Gefahr für die Großveranstaltung darstellten. Diese seien noch auf der Flucht.
Hauptverdächtiger 19-jähriger Dschihadist
Im Zentrum der Ermittlungen steht der Hauptverdächtige Beran A.. Der 19-Jährige wurde in Österreich geboren. Seine Eltern stammen aus dem Norden Mazedoniens. A. wuchs in Wien auf. Für das Bundesheer war er untauglich – laut Medienberichten aus physischen und psychischen Gründen. Vom Innenministerium wurde ein Foto von A. veröffentlicht, auf dem er als Muskelprotz mit zwei Messern vor der Brust posiert.
Gefasst wurde A. am Mittwochmorgen. Die Polizei stürmte das Reihenhaus in Ternitz in Niederösterreich. Der 19-Jährige war alleine im Haus seiner Eltern. Diese sollen im Urlaub sein. Der Verdächtige konnte widerstandslos festgenommen werden. Kurz darauf nahm die Polizei seinen 17-jährigen Kumpanen Luca K. fest. Er wurde über sein Handy geortet und befand sich zum Zeitpunkt der Festnahme am Wiener Ernst-Happel-Stadion – wo mutmaßlich ein Anschlag vorbereitet wurde. Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl sprach nach den Festnahmen von einer noch bestehenden „abstrakten Gefahr“. Den Veranstaltern war das zu heiß. Deswegen wurden die Konzerte abgesagt. Innenminister Gerhard Karner begrüßte die verantwortungsbewusste Entscheidung. Man habe „eine Tragödie verhindert“.
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Habt ihr keine neuen Themen mehr, dass ihr mit alten und bekannten Fakten den Eindruck erweckt, es sind noch mehr und neue Konzerte abgesagt. Ihr seid so schäbig. Unfassbar!
Wow, wie aktuell! Nur 4 Tage hinten nach! Super!