Vom Urlaubsparadies zum Katastrophengebiet: Eine der beliebtesten Urlaubsregionen Europas ist kaum noch wiederzuerkennen. Sintflutartige Regenfälle haben weite Teile Norditaliens ins Chaos gestürzt – und Schlimmeres ist noch zu befürchten.
Seit Montag ergießt sich der Regen unaufhaltsam. Flüsse treten über die Ufer, mit verheerenden Folgen: In einigen der beliebtesten Urlaubsregionen Norditaliens wird die Lage immer gefährlicher.
Alarmstufe Rot in Norditalien
Der Frühling gilt als die beste Reisezeit, um die Toskana von ihrer schönsten Seite zu erleben. Doch gerade jetzt droht der beliebten Urlaubsregion große Gefahr: Nach extrem heftigen Unwettern in dieser Woche wurde für die Toskana und die Region Emilia-Romagna der Katastrophenschutz aktiviert.
In Videos auf sozialen Medien sind reißende Flüsse zu sehen, wo vor kurzem noch malerische Straßen verliefen. Wie RTL berichtet, wurden in der Emilia-Romagna in den letzten Tagen zeitweise über 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. Mehrere Hauptverkehrsstraßen sind bereits unpassierbar geworden, bei den Rettungsdiensten gehen Hunderte von Anrufen ein.
Lebensgefahr: Flüsse treten über die Ufer
Zu den am stärksten betroffenen Orten gehören die Städte Florenz, Pisa und Empoli. Der Regionalpräsident der Toskana Eugenio Giani hat die Bürger zu größter „Wachsamkeit und Vorsicht“ aufgerufen. Die Gefahr ist noch lange nicht vorbei: In den nächsten Tagen werden weitere Regenfälle erwartet, und die höchste Alarmstufe bleibt bis auf weiteres in Kraft.
Die vielen Flüsse und Bäche der Region haben sich in reißende Wassermassen verwandelt. In Sesto Fiorentino hat der Fluss Rimaggio die Hauptstraßen überflutet. Eine noch höhere Gefahr wird von den großen Flüssen Arno und Reno befürchtet. Die Schulen in den betroffenen Regionen sind alle geschlossen. Mehrere Orte sind bereits vorsorglich evakuiert worden. Viele Anwohner erinnern sich nur zu gut an die furchtbaren Unwetter vom Mai 2023, bei denen 17 Menschen ums Leben kamen, darunter auch 2 deutsche Touristen.
Norditalien-Urlauber müssen handeln
Wer in den kommenden Tagen eine Reise in die Toskana oder in die Region Emilia-Romagna plant, tut gut daran, die Wetterlage vor Ort zu beobachten und sich bei seinem Urlaubsanbieter oder seiner Unterkunft zu informieren.
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Na das ist doch gefundenes FRESSEN für die GRÜNEN und Klimaaktivisten!Frage wie oft sind solche Wetterextreme in der Vergangenheit aufgetreten, ist das unnormal???