Alle Nutzer betroffen: Whatsapp nimmt wichtige Änderung vor

Wichtige neue Änderungen kommen auf WhatsApp-Nutzer zu. Das Unternehmen hat angekündigt, dass die Privatsphäre der Nutzer besser geschützt werden soll, indem bestimmte Funktionen deaktiviert werden.

Der Messengerdienst WhatsApp arbeiten beständig an Änderungen und Updates, um seinen Nutzer neue Services zu bieten oder diese zu schützen. Aktuell nimmt die Tochterfirma von Facebook den Datenschutz ins Visier und kommt mit einem neuen Update zum Thema Screenshots.

Screenshots, also Bildschirmfotos werden am Smartphone meist mit einer einfachen Tastenkombination erstellt. Sie sind inzwischen sehr beliebt, um Inhalte festzuhalten, die Nutzer bequem abrufen wollen oder einfach für die Ewigkeit festhalten möchten. Im Messengerbereich, wo Menschen private Nachrichten und Bilder austauschen, stellt sich jedoch die heikle Frage, wann ein Screenshot ok ist und wann er Grenzen im Datenschutz überschreitet. Ist es ok, eine private Nachricht als Foto festzuhalten oder Fotos ungefragt zu speichern?

WhatsApp nimmt sich diesem Thema nun an und verbietet die Scrennshot-Funktion in manchen Bereichen des Messengers. Konkret geht es um das Profilbild anderer Nutzer. Mit dem nächsten Android-Update wird Nutzern die Funktion eines Profilbild-Screenshots gesperrt.

Der Messengerdienst stuft die Profilbilder als besonders schützenswert ein, da viele Nutzer sich nicht darüber im Klaren sind, wer ihr Profilbild sieht und dass man einfach einen Screenshot davon machen kann. Außerdem handelt es sich häufig um sehr persönliche Bilder. Bereits vor fünf Jahren deaktivierte WhatsApp die Möglichkeit, Profilbilder einfach auf dem Gerät zu speichern. Screenshots zu verbieten, ist konsequent der nächste Schritt.

Andere Apps verbieten Screenshots schon länger. Der Messengerdienst Snapchat zum Beispiel ist darauf ausgerichtet, dass Bilder und Nachrichten nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Damit Nutzer sich dabei sicher fühlen, blockiert die App Screenshots. Außerdem bekommt man eine Nachricht, wenn der Chatpartner versucht, einen Screenshot von den geteilten Inhalten zu machen. Soweit geht WhatsApp nicht.

Eine 100% Sicherheit bieten derartige, technische Hürden dennoch nicht. Wer sich auskennt, findet fast immer technische Möglichkeiten, die Screenshot-Sperre zu umgehen. Außerdem kann jeder immer, ungefragt mit einem anderen Gerät, den Handybildschirm fotografieren.

Integration weiterer Chat-Dienste im März
Wie schon vor Wochen angekündigt, will WhatsApp im März eine weitere Änderung einführen. Dann sollen andere Messenger-Profile integriert werden können. Kontakte von Signal oder Telegram könnten dann ebenfalls über WhatsApp kontaktiert werden.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier