Amazon-Kunden aufgepasst: Jetzt werden die Gebühren erhöht

Erstmalig seit 2014 hat der Internet-Riese Amazon rote Zahlen geschrieben. Und diesen Umstand sollen die Einkäufer nun mit erhöhten Gebühren bezahlen. Zu Corona-Hochzeiten kassierte Amazon noch rund 33 Milliarden Dollar. Doch im vergangenen Jahr brachen die Einnahmen dann drastisch ein. 2022 schrieb Amazon seit erstmalig acht Jahren wieder rote Zahlen. Genau gesagt muss der Online-Riese einen Verlust von 2,7 Milliarden Euro verkraften. Grund für den Verlust seien hohe Investitionen in die Expansion des Geschäftes, Fehlentscheidungen und äußere Umstände.

Lange Zeit war sich Amazon unsicher, wie man mit dem Verlust nun umgehen solle. Doch eigentlich liegt die Lösung auf der Hand: Es müssen wieder mehr Einnahmen generiert werden. Und diesen Plan dürften ab sofort vor allem die Kunden zu spüren bekommen.

Die Preise aller Produkte sollen kräftig angehoben werden. Außerdem soll es ab sofort nur noch einen Gratisversand ab einem Mindestbestellwert von 39 Euro geben. Bislang liegt die Grenze für Nicht-Prime-Kunden bei 29 Euro.

Doch auch die Pime-Kunden dürften fleißig mitbezahlen. Das Abo für den Premium-Dienst Prime kostet schon seit September des vergangenen Jahres 89,90 statt 69 Euro pro Jahr. Eine weitere Erhöhung ist hier erst einmal wohl nicht geplant.

Weitere Gebühren werden fällig, wenn Anbieter Amazon Warenhäuser und Logistik für den Versand nutzen und Werbung auf der Plattform schalten wollen. Zwar ist das nicht verpflichtend, aber wer es nicht macht, ist auf Amazon quasi unsichtbar. Amazon argumentiert, dass Drittanbieter auf diese Weise Versandkosten sparen und mehr Kunden gewinnen. Die Gebühren für das so genannte „Fullfillment“ sollen ab 31. März im Schnitt um weitere 6,2 Prozent steigen. Außerdem werden Gebühren für Lagerhaltung, Entsorgung und Remission von Produkten angehoben.

Das alles wird aber nicht ausreichen, um Amazon wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen. Deswegen geht der Sparmodus weiter. In diesem Jahr sollen rund 18 000 Stellen bei Amazon einfach weggestrichen werden um Geld einzusparen. Die meisten Entlassungen soll es in der Tech-Sparte geben. Andere Bereiche könnten folgen, wie Amazon mitteilte.

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  • Weiter so Amazon, erst hohe Investitionen in die Expansion des Geschäftes dann Fehlentscheidungen und was heisst äußere Umstände. Macht weiter so und auch Ihr verschwindet bald auf nimmer wiedersehen vom Bildschirm wie so viele andere😡🤢🤮

  • Na wenn es denn so ist, dann muß man überlegen ob man ev. wo anders kauft. Amazon in roten Zahlen.........schon komisch. Ich glaube nicht alles,was Ihr schreibt..............

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Jerry Heiniken