In den kommenden Wochen müssen sich Amazon-Kunden auf mehrere große Veränderungen einstellen: Der Online-Riese hat angekündigt, dass er gleich mehrere beliebte Dienste einstellen wird.
Amazon ist der mit Abstand beliebteste Online-Händler in Deutschland: Mit über 60 Millionen monatlich aktiven Nutzern ist Deutschland für den Handelsriesen der zweitgrößte Markt weltweit. Doch in den letzten Jahren scheint es, als müssten Amazon-Kunden jedes Jahr mehr Änderungen hinnehmen. Dieses Jahr ist da keine Ausnahme: Bereits in den nächsten Wochen werden mehrere Umstellungen nötig sein.
Beliebte Zahlungsmethode verschwindet
Ab dem 31. Januar können Kunden die Zahlungsmethode „Erst probieren, dann zahlen“ nicht mehr nutzen. Diese Zahlungsmethode für Prime-Mitglieder ist besonders praktisch für diejenigen, die gerne Mode online bestellen: Zwischen zwei Größen oder Sie können sich nicht für eine Farbe entscheiden? Bestellen Sie einfach mehrere Artikel und schicken Sie die zurück, die Sie nicht behalten wollen. Das Schöne an „Erst probieren, dann zahlen“ ist, dass die Bestellung erst dann von Ihrem Konto abgebucht wird, wenn Sie sich entschieden haben, welche Produkte Sie behalten wollen. Es war also nicht nötig, mehrere Abbuchungen und Rückbuchungen zu prüfen.
Laut Amazon gibt es jedoch mit den KI-gestützten Hilfefunktionen, den verbesserten Größentabellen und den Rezensions-Highlights kaum noch Bedarf für die Zahlungsfunktion, die ohnehin nur für eine begrenzte Anzahl von Artikeln verfügbar war. Wer die Bequemlichkeit mag, erst zu probieren und später zu bezahlen, kann immer noch die Option „Monatsabrechnung“ nutzen, mit der man seine Artikel im nächsten Monat bezahlen kann.
Amazon Fire TV-Stick
Für Fernseher, die nicht über „Smart“-Funktionen verfügen, bietet der Fire TV Stick von Amazon eine einfache und bequeme Möglichkeit, Sendungen online zu sehen. Wer seinen Fire TV Stick schon vor einiger Zeit gekauft hat, sollte allerdings sein Modell genau überprüfen: Für Fire TV Sticks, die 4 Jahre und älter sind, gibt Amazon keine Updates mehr heraus. Das bedeutet, dass Ihr Gerät anfällig für Hacker werden könnte. Auf der Amazon Fire TV Stick-Support-Website finden Sie die Modelle, die aktuell noch unterstützt werden. Wenn Ihr Gerät nicht dabei ist, ist es vielleicht am sichersten, wenn Sie sich ein neues zulegen.
Freevee Streaming-Dienst
Seit Anfang dieses Jahres hat Amazon seinen beliebten Streaming-Dienst Freevee eingestellt: Warum, wenn die Leute die werbefinanzierten, kostenlosen Sendungen so gerne gesehen haben? Nach der Umstellung seines Prime-TV-Angebots im letzten Jahr, das nun auch mehr Werbung enthält (es sei denn, man zahlt jeden Monat ein zusätzliches Abonnement), ist Amazon zu dem Schluss gekommen, dass es kaum noch einen Unterschied zwischen den beiden Streaming-Diensten gibt, und hat die beiden zusammengelegt. Die Kunden können die kostenlosen Freevee-Shows immer noch auf Prime TV sehen. Für diese ist kein Abonnement erforderlich, aber Amazon erhält natürlich eine zusätzliche Möglichkeit, mit seinen Prime-TV-Shows zu werben.
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