Die Schönheit Italiens im Herbst lockt viele Urlauber an, doch jetzt sah sich eine der beliebtesten Regionen Italiens gezwungen, den Notstand auszurufen: Nach anhaltenden Regenfällen musste in der Region Emilia Romagna Massenevakuierungen durchgeführt werden.
Beliebte Urlaubsregion in Norditalien betroffen
Rimini und Ravenna gehören zu den schönsten Orten in Norditalien und werden jedes Jahr von Millionen von Touristen besucht. Doch im Moment ist die Region, in der die beiden antiken Städte liegen, kaum wiederzuerkennen. Schwere Unwetter und anhaltende Regenfälle haben einen Ausnahmezustand ausgelöst – über tausend Menschen wurden bisher wegen Überschwemmungen und Erdrutschen evakuiert, und es werden weitere Unwetter befürchtet.
Überschwemmungen und Erdrutsche zwingen über tausend Menschen zur Evakuierung
Über 250 Liter Regen pro Quadratmeter fielen in der Region Emilia Romagna, bis in der Nacht zum Donnerstag der Hochwasserstand der Flüsse der Region einen kritischen Zustand erreichte. Besonders betroffen sind die Provinzen Bologna, Forlì, Cesena und Ravenna. In Rimini mussten die Schulen am Donnerstag geschlossen bleiben. Allein in der Provinz Ravenna wurden über 800 Menschen evakuiert. In Bologna wurden weitere Bewohner aus ihren Häusern vertrieben. Die Tiroler Tageszeitung berichtet, dass insgesamt über tausend Menschen evakuiert wurden.
Mehr Regen und Unwetter – auch für Deutschland
Stürme und Unwetter haben in dieser Woche in Mitteleuropa weiter gewütet, und auch die Vorhersage für die nächste Woche ist höchst beunruhigend. Wie t-online berichtet, ist ein neues atlantisches Sturmtief im Begriff, die französische Küste zu erreichen: In der Gegend von Bayonne wird viel Regen erwartet. Und auch Deutschland wird nächste Woche nicht verschont bleiben.
Vor allem das südliche Nordrhein-Westfalen könnte in der kommenden Woche von starken Regenfällen bedroht sein: Nach den verschiedenen Wettermodellen sind in Köln bis zu 40 oder sogar 60 Liter Regen zu erwarten, weitere Unwetter könnten hinzukommen. Den Anwohnern wird geraten, in den nächsten Tagen den Wetterbericht für ihre Region aufmerksam zu verfolgen: Die Wetterlage kann sich schnell ändern und es wird dringend empfohlen, sich über potenziell gefährliche Wetterbedingungen zu informieren.
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