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Eines der beliebtesten Urlaubsziele der Welt, das allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres über 7 Millionen Besucher anzog, birgt neue Gefahren für Urlauber. Das Auswärtige Amt hat eine dringende Warnung für Ägypten herausgegeben.

Ägypten: Ganzjährig beliebt bei Urlaubern
Millionen von Besuchern strömen jedes Jahr nach Ägypten, um die herrlichen Strände und die berühmten antiken Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Temperaturen von bis zu 28 Grad machen das Land der Pyramiden auch im Winter zu einem attraktiven Urlaubsziel.

Doch wer im Herbst oder Winter eine Reise nach Ägypten plant, sollte sich vorsehen: In seiner jüngsten Aktualisierung der Reisewarnungen listet das Auswärtige Amt einige Orte auf, die für Touristen Gefahren bergen können und rät zu bestimmten Vorsichtsmaßnahmen, die alle Ägypten-Besucher treffen sollten.

Auswärtiges Amt warnt vor Gefahren für Urlauber auf der Sinai-Halbinsel
Insbesondere Urlauber auf der Sinai-Halbinsel sollten Vorsicht walten lassen: Die Halbinsel beherbergt zwar beliebte Urlaubsorte wie Dahab und Sharm El Sheikh, doch es gibt auch andere Gebiete, die besser gemieden werden sollten: Dazu gehören der Norden der Halbinsel, das ägyptisch-israelische Grenzgebiet und abgelegene Regionen in der Sahara.

Wie die Frankfurter Rundschau schreibt, ist der Norden der Sinai-Halbinsel Schauplatz anhaltender Militäroperationen. Gelegentlich kann es vorkommen, dass Flugobjekte wie Drohnen an die falsche Stelle geraten. Sowohl im Ferienort Nuweiba als auch in der Grenzstadt Taba wurden bei solchen Vorfällen mehrere Menschen verletzt.

Ägypten als Urlaubsland insgesamt weiterhin sicher
Insgesamt, so schreibt das Auswärtige Amt, ist die Lage in Ägypten derzeit stabil und sicher. Allerdings, so das Auswärtige Amt, ist von Überlandreisen ohne Begleitung dringend abzuraten. Auch Tauch- und Schnorchelausflüge oder Wüstenexkursionen sollten nur mit einem ortsansässigen, lizenzierten Anbieter unternommen werden.

Urlauber sollten auch besonders auf ihre Umgebung achten und vermeiden, in große Menschenansammlungen zu geraten, die zur Zielscheibe von Terroristen werden könnten. Eine ähnliche Warnung gibt es auch für die Türkei.

Empfehlung für alle Urlauber
Wie immer gilt: Wer in den Urlaub fährt, ist gut beraten, sich vorher auf der Website des Auswärtigen Amtes zu erkundigen, ob es für das gewählte Reiseziel eine Warnung gibt. Selbst in bekannten, nahe gelegenen Reisezielen kann eine unerwartete Änderung der Umstände zu einer gefährlichen Situation führen, wie es in Österreich, Tschechien und Italien nach den jüngsten starken Regenfällen der Fall war.