Vor einigen Jahren wurde es auf der Facebook-Seite des Auswärtigen Amtes als schönes Reiseziel vorgestellt, jetzt ist es ein Ort, dessen Besuch sich Touristen zweimal überlegen sollten. Ein Urlaubsparadies, das für seine unberührte natürliche Schönheit bekannt ist, musste vor kurzem aus höchst alarmierenden Gründen den nationalen Notstand ausrufen.
Eine sanfte Brise weht unter Palmen, azurblaues Wasser umspült einen goldenen Sandstrand… Ein wahres Urlaubsparadies könnte man meinen. Doch im karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago ist nicht alles so friedlich, wie es scheint.
Nationaler Notstand im Urlaubsparadies
Für Trinidad und Tobago wurde eine dringende Warnung herausgegeben, die alle Reisenden, die einen Urlaub in diesem Teil der Karibik buchen wollen, beachten sollten: Der Inselstaat hat wegen der eskalierenden Bandenkriminalität den nationalen Notstand ausgerufen. Zu oft werden Unbeteiligte bei Bandenkämpfen verletzt oder getötet: Im vergangenen Jahr verzeichnete das Karibikland einen höchst besorgniserregenden Anstieg von Morden und anderen Gewaltverbrechen.
Auswärtiges Amt: Mehrere Hinweise für Reisende
Obwohl der nationale Notstand am 30. Dezember zunächst nur für 2 Wochen ausgerufen wurde, sollten Besucher, die einen Urlaub in Trinidad und Tobago planen, Folgendes beachten:
Unterkünfte: Sie sollten immer eine Unterkunft wählen, die eingezäunt ist und in der rund um die Uhr Sicherheitspersonal anwesend ist. Sowohl auf der Hauptinsel Trinidad als auch auf Tobago gab es mehrere Einbrüche und Raubüberfälle in Villen und freistehenden Gästehäusern, von denen auch deutsche Touristen betroffen waren.
Verkehrsmittel: Besucher sollten vorzugsweise Hoteltaxis und offizielle Taxis benutzen, die ein mit „H“ beginnendes Kennzeichen tragen. Inoffizielle Sammeltaxis (sog. PH-Taxis) sollten aufgrund von Vorfällen, bei denen Fahrgäste ausgeraubt und sogar getötet wurden, auf keinen Fall benutzt werden.
Geld: Sie sollten nach Möglichkeit bargeldlos zahlen und nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mitnehmen.
No-Go-Gebiete: Die Behörden weisen darauf hin, dass es auf Trinidad einige Gebiete gibt, die unter dem Einfluss von Banden stehen, darunter Teile der Innenstadt von Port of Spain, die Besucher unbedingt meiden sollten. Tobago ist im Allgemeinen sicherer als Trinidad, aber auch hier sollten Besucher darauf achten, dass in bestimmten Gebieten eine Zunahme von Diebstählen zu verzeichnen ist.
Urlauber aufgepasst: Das müssen Sie beachten
Wer derzeit seinen Urlaub plant, sei es in die Karibik oder anderswohin, ist gut beraten, immer die neuesten Hinweise des Auswärtigen Amtes zu prüfen. Zum Jahresende wurden mehrere neue Warnungen herausgegeben, mit denen Reisende nicht unbedingt rechnen, wie der Reisehinweis für Rom, über den wir kürzlich berichtet haben.
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