Auto zerschmettert Haltestelle: 1 Toter, 2 Verletzte

Am frühen Sonntagmorgen ist ein Auto in eine Tram-Haltestelle gerast. Dabei verlor ein 18-jähriger Fahrgast sein Leben. Zwei weitere wurden schwer verletzt. Der Todesraser wollte sich offenbar einer Polizeikontrolle entziehen, weil er keine Fahrerlaubnis besaß.

In München ereignete sich am frühen Sonntagmorgen ein entsetzliches Unglück. Ein Renault Clio leistete sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, überfuhr dabei eine rote Ampel und krachte in eine Tram-Haltstelle. An der Haltstelle wurden drei Menschen von dem Fahrzeug bzw. Trümmerteilen getroffen. Ein 18-jähriger Mann starb noch an der Unfallstelle. Ein weiterer 18-Jähriger wurde schwer verletzt. Ein 16-Jähriger wurde von Trümmerteilen am Kopf getroffen. Der Minderjährige kam mit leichten Kopfverletzungen davon. Das Haltstellenhäuschen wurde schwer beschädigt. Der Renault Clio überschlug sich, kippte aufs Dach und schlitterte weiter.

Der Renault-Fahrer wurde dabei trotzdem nur leicht verletzt. Er konnte noch selbst aussteigen und wurde mit Schürfwunden an seinem Arm und Schmerzen im Beckenbereich in ein Krankenhaus eingeliefert. Sobald er die ärztliche Untersuchung hinter sich hat, wird er sich der Polizei und Staatsanwaltschaft stellen müssen. Ein Richter wird darüber entscheiden, ob er sich direkt in Untersuchungshaft begeben muss. Bislang ist bekannt, dass es sich um einen 21-jährigen Mann aus Sinsheim (Baden-Württemberg) handelt.

Ersten Medienberichten zufolge verfügt der 21-Jährige nicht über eine Fahrerlaubnis. Vermutlich ist das auch der Grund, warum er vor der Polizei geflohen ist. Zuvor war es zu einem Zwischenfall zwischen ihm und einer Polizeistreife gekommen.

Kurz nach Mitternacht hatte eine zivile Streife dem Renault Clio signalisiert anzuhalten, weil die Polizisten ein auffälliges Fahrverhalten bemerkt hatten. Der Clio fuhr kurz rechts heran. Doch als eine Polizistin ausstieg, um sich dem Fahrzeug zu nähern, gab er wieder Gas.

Der Clio fuhr daraufhin mit hoher Geschwindigkeit davon. Mutmaßlich versuchte er vor der Polizei zu flüchten. An der Münchener Kreuzung Dachauer Straße/Schwere-Reiter-Straße ignorierte er die Rotphase und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in die Kreuzung hinein. Dabei kollidierte er mit einem anderen Pkw. Der Renault Clio geriet ins Schleudern und krachte in die Trambahnhaltestelle Leonrodplatz, wo die drei unbeteiligten jungen Männer auf eine Tram warteten und verletzt bzw. getötet wurden.

Der andere Pkw der Marke VW wurde im Frontbereich stark beschädigt. Der Fahrer dieses Wagens sowie zwei Insassen wurden leicht verletzt.

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  • So ist das, wenn der über Italien an Land gespülte auch einmal brumm--brumm fahren will. Die Führung eines Esels ist da etwas einfachen, zumindest wenn der abhaut. Man sollte, den Homo-sapiens-Fossils eben nicht außerhalb seiner Community versuchen anzusiedeln.

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Sara Breitner