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Autobahn völlig zerstört: Flut richtet Verkehrskollaps an – Drei Menschen vermisst

Nach heftigen Regenfällen wurde die Autobahn von einer Flutwelle getroffen und völlig zerstört! Autofahrer müssen mit einem kompletten Verkehrschaos in der ganzen Region rechnen – und das ausgerechnet jetzt, wo die Hochsaison startet.

Nach heftigen Regenfällen kam es mitten in Europa erneut zu einer zerstörerischen Flutkatastrophe. Dabei wurde sogar eine wichtige Autobahn weggespült. Außerdem liegen Häuser in Trümmern und drei Menschen gelten als vermisst. Mehrere Orte in der Schweiz wurden in Folge des Unwetters, das Freitagabend ab 18 Uhr seinen Lauf nahm, völlig verwüstet. Besonders betroffen sind die Ferienregionen Graubünden und Wallis.

A13 monatelang nicht befahrbar
Eine Flutwelle traf die Autobahn A13, eine wichtige Nordsüdtrasse Richtung Italien. Etwa 200 Meter der Fahrbahn brachen unter den Wassermassen zusammen. Auf der Strecke klafft nun ein riesiges Loch. Experten vermuten, dass es Monate dauern wird, um den Schaden zu reparieren. Dabei ist die San-Bernardino-Route auf der A13 eine wichtige Ausweichstrecke für Sommerurlauber, die dem Gotthard-Stau ausweichen wollen. Da diese Möglichkeit jetzt verloren ist, droht am Gotthard ein völliges Verkehrschaos. Bereits gestern zog sich der Stau dort über 12 Kilometer in die Länge. Schlimmer noch: Politiker in der Schweiz fürchten gar einen Versorgungsengpass in der Ostschweiz, weil die A13 als Strecke für den Güterverkehr nun wegfällt. Um ein völliges Chaos zu verhindern, soll geprüft werden, ob schon vor der Landesgrenze eine Umfahrung eingerichtet wird.  

Schweizer Armee im Hilfseinsatz
Besonders heftig trafen die Fluten die Ortschaft Misoc in Graubünden. Nach einem Bergsturz und Erdrutsch wurden ganze Häuser von einer Schlammflut aus Geröll und Baumstämmen zerstört. Auf der Suche nach Vermissten wurde sogar die Schweizer Armee aktiviert, um die Einsatzkräfte vor Ort mit Helikoptern zu unterstützen.

Drei Menschen weiterhin vermisst

„Es ist ein trauriges Bild, das wir hier sehen müssen“, berichtet Einsatzleiter Patrick Mottis dem „Blick“. „Besonders tragisch ist natürlich, dass im Dorfteil Sorte weiterhin drei Menschen vermisst werden.“ Natürlich ist die Identität der Vermissten bekannt. Es handelt sich um eine ältere Frau und ein junges Paar. Weitere Angaben wollten die Einsatzkräfte mit Rücksicht auf die Angehörigen nicht machen. Alle drei wohnten in Häusern im zerstörten Ortsteil. Man suche in der Nähe der Häuser, „aber auch im darunterliegenden Fluss, für den Fall, dass die drei von den Fluten mitgerissen wurden“, so Mottis.

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Sara Breitner