Badespaß endet mit mehreren Verletzten

Was mit einem normalen Freibad-Spaß begann, mündete in einer entsetzlichen Schlägerei zwischen deutschen und syrischen Minderjährigen im sächsischen Erzgebirge.

Was als harmloser Freibad-Spaß begann, entwickelte sich im Freibad Lauter im sächsischen Erzgebirge zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit weitreichenden Folgen. Ein 15-jähriger Junge fiel versehentlich ins Wasser und riss dabei einen anderen Jugendlichen mit sich, was den Auslöser für eine Massenschlägerei mit acht Verletzten darstellte.

Am Donnerstagnachmittag gegen 16:55 Uhr ereignete sich der Vorfall, als das Freibad Lauter gut besucht war und zahlreiche Kinder und Jugendliche im Schwimmbecken spielten. Plötzlich schlug die Stimmung um und eine Gruppe junger Menschen begann, sich gegenseitig zu attackieren – mit Stöcken und Flaschen!

Laut BILD erläuterte Polizeisprecher Andrzej Rydzik den aktuellen Kenntnisstand so: “Nach unseren Informationen tobte ein 15-jähriger Jugendlicher zusammen mit anderen im Schwimmbecken. Dabei riss er versehentlich einen ausländischen Jugendlichen mit ins Wasser.”

Dies führte zu gegenseitigen Beleidigungen und Beschimpfungen. Die Situation eskalierte außerhalb des Beckens. Vier syrische und fünf deutsche Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren gerieten in eine gewalttätige Auseinandersetzung. “Es wurden nicht nur Faustschläge ausgetauscht, sondern auch Holzstöcke und Flaschen als Waffen eingesetzt”, fügte Rydzik hinzu.

Der Bademeister war mit der Situation überfordert und alarmierte umgehend die Polizei. Erst mit dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnte die Lage wieder unter Kontrolle gebracht werden. Acht der insgesamt neun Beteiligten wurden bei dem Vorfall verletzt. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang sind derzeit im Gange.

Der Vorfall im Freibad Lauter hat die lokale Gemeinschaft erschüttert und wirft Fragen nach der Sicherheit in öffentlichen Badeeinrichtungen auf. Die Polizei wird nun den genauen Hergang des Vorfalls untersuchen, um mögliche Straftaten zu klären und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.