Bedeutende Entwicklung im Rennen um das Amt des deutschen Bundeskanzlers

Friedrich Merz für die Union. Robert Habeck für die Grünen. Alice Weidel für die AfD. Nun steht ein weiterer Kandidat für das Amt des Bundeskanzlers fest.

Anfang November kam es zu dem spektakulären Bruch der Ampel-Koalition, dem zahlreiche Rangeleien zwischen den Regierungsparteien vorausgegangen waren. Ein Zustand, der so nicht weitergehen konnte.

Neuwahlen sind notwendig
Nun steht ein Termin für die Neuwahlen fest: Am 23. Februar wird Deutschland einen neuen Bundestag wählen. Derzeit liegen CDU/CSU in den Umfragen vorn, gefolgt von der AfD, der SPD und den Grünen. Aus den Parteien wird dann voraussichtlich der neue Bundeskanzler oder die neue Bundeskanzlerin hervorgehen.

Wer sind die Kanzlerkandidaten?
In den letzten Wochen wurden die Kanzlerkandidaten von Union, AfD und Grünen bekannt. Nur bei der SPD gab es weiterhin viel Diskussion innerhalb der Partei: Wen würden sie aufstellen? Den etablierten Bundeskanzler Olaf Scholz oder Boris Pistorius, den beliebten Verteidigungsminister?

Scholz hat zwar Erfahrung als Kanzler, aber nach fast drei Jahren an der Spitze der Ampel-Regierung, einer Zeit, die von internen Unstimmigkeiten geprägt war, könnten einige Menschen der Meinung sein, dass es Zeit für einen Wechsel ist. Auftritt Boris Pistorius: In der Partei wurden zahlreiche Stimmen laut, die die Kanzlerkandidatur des Verteidigungsministers unterstützen.

Kanzlerkandidatur: Pistorius gibt Erklärung ab
Nun ist die Bestätigung gekommen: Boris Pistorius wird nicht als Kanzlerkandidat der SPD antreten. Das hat Pistorius selbst in einer Videobotschaft an die SPD-Mitglieder bekannt gegeben. Darin lässt Pistorius keinen Zweifel an seiner Entscheidung: „Soeben habe ich unserer Parteispitze mitgeteilt, dass ich nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers.“ Dies sei seine persönliche, souveräne und eigene Entscheidung gewesen, so Pistorius weiter.

Damit ist der Weg frei für Olaf Scholz. Der Kanzler hatte bereits vor der Sommerpause angekündigt, erneut als Kanzlerkandidat seiner Partei antreten zu wollen. Pistorius sagte über Scholz, er sei ein „starker Kanzler und der richtige Kanzlerkandidat“. Dass Scholz geahnt haben könnte, was der Verteidigungsminister vorhatte, kann nur vermutet werden. Vor seiner Reise zum G20-Gipfel in Rio erklärte Scholz gegenüber der WELT über Pistorius, er sei sich „seiner Loyalität sehr sicher“. Es wird nun erwartet, dass Scholz am kommenden Montag offiziell als Kanzlerkandidat der SPD bestätigt wird.

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  • Pistorius nimmt dem Genzen den Wind aus den Segeln! Er geht davon aus das er NICHT gewählt werden wird und somit Kanzler der BRD wird. Jetzt können EINIGE fragen woher weiss ich das! Garnicht Fakt ist eins die SPD wird NICHT den Kanzler stellen. Die anderen UNFÄHIGEN brauchen sich KEINE Hoffnung machen gewählt zu werden.

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Kai Degner