Den ganzen Winter über hatten wir mit Erkältungen, Grippe und Corona zu kämpfen. Jetzt wird es wärmer, und ein neues Virus ist auf dem Vormarsch. Dieser ist nicht nur sehr unangenehm, sondern kann auch lang anhaltende und in einigen Fällen sogar tödliche Folgen haben.
In ganz Europa wird es immer wärmer und wärmer. Deutschland bildet da keine Ausnahme – für das Wochenende werden sogar Temperaturen von bis zu 25 Grad vorhergesagt – und die vergangenen Monate Februar und März gehörten zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Diese milden Bedingungen haben dazu geführt, dass sich mehrere Krankheitsüberträger in Gebieten ausbreiten, in denen sie bisher kaum bekannt waren. So könnten beispielsweise durch Zecken übertragene Krankheiten in diesem Jahr stark zunehmen.
Auch für das “tödlichste Tier der Welt”, wie Bill Gates es nannte, wird Deutschland zunehmend zur Heimat: die Stechmücke. Besonders besorgniserregend sind derzeit Stechmücken, die aus dem Ausland eingeschleppt werden. Die Zahl der Dengue-Fieber-Fälle in Deutschland ist dramatisch angestiegen. Die Behörden in Berlin und in Bayern haben jetzt die Fallzahlen für dieses Jahr veröffentlicht – und die sind deutlich höher als vor der Pandemie.
In Bayern wurden in diesem Jahr bisher 91 Fälle von Dengue-Fieber gemeldet. In Berlin waren es 39 – wobei allein in der letzten Woche 13 Fälle registriert wurden. Das Dengue-Fieber wird durch den Stich der Asiatischen Tigermücke (Aedes aegypti) übertragen, wenn die Mücke einen mit Dengue infizierten Menschen sticht und einige Tage später einen gesunden Menschen.
Zu den Symptomen des Denguefiebers gehören hohes Fieber von etwa 40 Grad Celsius, Kopfschmerzen, Übelkeit, Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten und starke Muskel- und Gelenkschmerzen. Letztere sind es, die der Krankheit den Spitznamen “Knochenbrecherfieber” eingebracht haben. Während eine erste Infektion mit dem Dengue-Virus relativ glimpflich verlaufen kann, führen zweite und weitere Infektionen zu schwereren Symptomen und können sogar lebensbedrohlich sein.
Die Asiatische Tigermücke dehnt ihr Verbreitungsgebiet nun auch in Deutschland aus. Es wurde bereits nachgewiesen, dass sie in Berlin erfolgreich überwintern kann. Es besteht daher die Sorge, dass das Dengue-Fieber durch diese Stechmücken vor Ort verbreitet werden könnte. Dies ist hier derzeit nicht der Fall, und alle bisher registrierten Fälle stammen von zurückkehrenden Reisenden. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, gibt es aber bereits örtliche Übertragungen in Spanien, Portugal, Italien und Frankreich.
Zur Bekämpfung der Ausbreitung von Aedes aegypti in Deutschland werden nun Maßnahmen erwogen. Dazu gehören unter anderem die Beseitigung potenzieller Brutstätten und der Einsatz eines biologischen Mittels, das Mückenlarven abtötet. Die Bürgerinnen und Bürger können dazu beitragen, die Mückenpopulation einzudämmen, indem sie ihre Gärten sorgfältig kontrollieren und alle Behälter mit stehendem Wasser, in denen sich Mücken vermehren könnten, wie Blumentopfplatten und Regentonnen, leeren oder abdecken. Wenn Sie glauben, Asiatische Tigermücken in Ihrem Gebiet gesichtet zu haben, sollten Sie versuchen, eine zu fangen und sie an den Mückenatlas zu schicken. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Mückenatlas-Website unter https://mueckenatlas.com/mueckenjaeger-werden/.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Ermüdend.....
Wann wird es Impfungen dagegen geben?
Welche Maßnahmen sind zum Schutz der Bevölkerung geplant? Was tut die WHO dagegen?
Mit freundlichen Grüßen Bärbel Syassen
Schade, daß die Tigermücken sich nicht unsere Regierungsparteien aussuchen, sondern meistens die Ärmsten der Armen, die auf der Straße leben müssen, weil die staatlich geförderten "Einwanderungswilligen" unsere renovierten Häuser bekommen, die wir Steuerzahler bezahlen.
Die Psychopathen laufen mal wieder zur Hochform auf. Wovon muss wiedermal abgelenkt werden. Das schlimmste Virus sind die Politiker und das Experten Gesocks.
Schon wieder Hysterie anschüren! Dengue ist, mit jeder anderen Grippe zu vergleichen. Wenn man genügend trinkt, ist's in 4 Tagen vorbei. Kein Grund zur Panik. Da wo ich lebe, gehört Dengue zur Tagesordnung. Und ich kenne Keinen, der daran gestorben wäre. Auch nicht an mehrmaligen Infektionen. Sonst müsste ich auch schon gestorben sein. :-)