Eines der größten deutschen Unternehmen schreibt rote Zahlen. Wie schlecht steht es wirklich um die Firma Tchibo? 2022 wurde ein satter Verlust von 167 Millionen Euro eingefahren – größer war das Minus in der gesamten Geschichte des Unternehmens noch nie!
Tchibo betreibt in Deutschland 550 Filialen, in denen Kaffee und Aktionswaren angeboten werden. Zusätzlich existieren 8000 sogenannte Depots in Supermärkten und online. Etwa 11 000 Menschen schätzen Tchibo weltweit als Arbeitgeber. Es wäre also, würde das Unternehmen vom Markt verschwinden.
Laut Vorstandschef Werner Weber sei ein „perfekter Sturm“ der Grund für den Rekordverlust. Gegenüber dem Handelsblatt führt er aus, dass die Beschaffungspreise sowohl bei Kaffee als auch bei den Non-Food-Artikeln aus Holz, Bio-Baumwolle oder Kunststoff deutlich gestiegen seien. Dass die Leute nach Corona endlich wieder ausgehen dürfen, bedeutet auch, dass weniger Aktionswaren für daheim gekauft werden.
Konzernsprecher Arnd Liedtke zu BILD auf die Frage, ob Tchibo nun der Konkurs droht: „Die Antwort ist kurz und eindeutig: ein klares Nein!“ Allerdings sei die übliche jährliche Gehaltserhöhung ausgesetzt worden – das Personal musste sich mit einem Gehaltsstopp zufriedengeben. Die ein oder andere Stelle müsse außerdem komplett gestrichen werden: 300 Arbeitsplätze sollen es alleine 2023 noch sein. Vor allem die Mitarbeiter in der Unternehmenszentrale in der Hamburger City Nord sowie der Standort Hamburg müssen angeblich zittern.
Im Hinblick auf die Strategie für die Zukunft will Tchibo-Chef Weber künftig „mehr Wert auf die Kaffeebars und das Seating legen, auch die Präsentation der Genusswelt steht wieder mehr im Vordergrund“.
Tchibo wurde 1949 von Max Herz und Carl Tchilling-Hiryan in Hamburg gegründet. 1955 eröffnete die erste Filiale, zehn Jahre später waren es bereits 400. Ab 1963 gab es in den Geschäften auch Backwaren zu kaufen, ab den 70er-Jahren kamen Gebrauchsartikel dazu, die nichts mit Kaffee zu tun haben. 1997 gelang ein Coup mit der Übernahme von Konkurrenten Eduscho.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Rot und Grün kriegen Deutschland noch kaputt!!!!
Es dauert nicht mehr lange!!
Thilo Sarrazin hat es schon vor Jahren in seinem Buch DEUTSCHLAND SCHAFFT SICH AB (2010) beschrieben und die anschliessenden Bücher (2018 und 2022 ) geben den Rest seine Voraussagen zum Ausdruck. Dem ist Nichts mehr hinzuzufügen. Wir können uns nur währen wenn Wir AfD bei der nächsten Wahl wählen ob es etwas bring wissen Wir nicht .Vielleicht einen deftigen Ruck für unsere Politiker ,über die bürgerfeindliche Politik nachzudenken und Veränderungen herbeiführen.